STOSSWELLENTHERAPIE

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Stoßwellentherapie: Kosten, Methoden & Verlauf der Behandlung

Wenn die Sehnen und die Gelenke schmerzen, kann die sogenannte Stoßwellentherapie eine heilsame Linderung verschaffen. Seit den 1980er Jahren wird die Therapie, die mit Schallwellen arbeitet, in der Medizin genutzt: zunächst zur Behandlung von Nierensteinen, später in der orthopädischen Schmerztherapie.

Allerdings gehört die Stoßwellentherapie nicht zu den Leistungen, die die Krankenkasse in jedem Fall bezahlt. Nur bei bestimmten Diagnosen sehen die Versicherer die Behandlungsform als medizinisch wirksam an.

Die private Krankenversicherung (PKV) ist im Hinblick auf die Kostenerstattung von alternativen Heilmethoden wie der Stoßwellentherapie meist offener. Wichtig ist, dass Sie einen Versicherungsvertrag haben, der diese Therapie absichert.

Lehnt Ihre Krankenversicherung es ab, die Kosten für die Stoßwellentherapie zu erstatten, bleibt Ihnen die Option Selbstzahlung. Doch Vorsicht: Hier müssen Sie mit Kosten von mehreren hundert Euro rechnen.

Was eine Stoßwellentherapie genau kostet, wann die Krankenversicherung doch bezahlt und was alles zu der Behandlung dazugehört, lesen Sie auf dieser Seite.

Für einen Premium-Gesundheitsschutz, der auf Ihren Wunsch auch die Kostenübernahme von Heilverfahren wie der Stoßwellentherapie umfasst, ist die private Krankenversicherung die richtige Wahl für Sie. Holen Sie sich einfach ein persönliches Angebot.

Themen dieser Seite im Überblick
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    DIE WICHTIGSTE FRAGE

    Was kostet eine Stoßwellentherapie?

    Die Kosten der Stoßwellentherapie richten sich nach der Gebührenordnung für Ärzte (GÖA). Je nach Art der Therapie sowie der Anzahl der erforderlichen Sitzungen fallen die Kosten unterschiedlich hoch aus. In vielen Fällen kommen zu den Therapiekosten noch Gebühren für Voruntersuchungen wie Ultraschall- oder Röntgenbilder hinzu.

    Zur groben Orientierung

    • Für die fokussierte Stoßwellenbehandlung müssen Sie mit Gebühren zwischen 80 Euro und 200 Euro pro Sitzung rechnen.

    • Die radiale Stoßwellentherapie schlägt in der Regel pro Sitzung mit durchschnittlich 30 Euro bis 50 Euro zu Buche.

    • Bei einer Kombination beider Therapieformen in einer Sitzung können die Kosten zwischen 60 Euro und 120 Euro liegen.

    >> Zu den verschiedenen Formen der Stoßwellentherapie erfahren Sie unten im Text mehr

    Beachten Sie, dass dies nur grobe Preisangaben sind, damit Sie eine Orientierung haben. Die tatsächlichen Kosten Ihrer Stoßwellentherapie können sich deutlich unterscheiden. Wenn Sie Selbstzahler sind, ist es daher ratsam, die Preise zu vergleichen.

    KOSTENÜBERNAHME

    Wann erstattet die Krankenversicherung die Kosten für Stoßwellentherapie?

    Für die gesetzliche Krankenversicherung zählt die Stoßwellentherapie zu den sogenannten individuellen Gesundheitsleistungen – kurz: IGeL. Kassenpatienten, die eine solche Behandlung wünschen, müssen diese selbst bezahlen.

    Mittlerweile übernehmen aber einige Krankenkassen die Kosten für bestimmte Stoßwellenbehandlungen. Beispielsweise gehören seit 2019 Therapien bei Fersenschmerzen, die durch Fersensporn verursacht wurden, zu den Leistungen der Krankenkassen.

    Viele Anbieter aus der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erstatten auch anteilig oder vollständig die Kosten für Stoßwellenbehandlungen bei Nierensteinen.

    PKV Tests

    Für alle anderen Behandlungen mit Stoßwellen müssen Sie als Selbstzahler aufkommen. Es ist daher ratsam, sich vor Beginn der Behandlung über die Regelungen zur Kostenübernahme für die Stoßwellentherapie zu informieren. Denken Sie daran, dass sich die Kosten für eine komplette Stoßwellentherapie auf mehrere hundert Euro summieren können.

    FÜR PKV-VERSICHERTE

    Erstattet die PKV die Stoßwellentherapie?

    Die private Krankenversicherung zeigt sich oft großzügiger bei der Kostenübernahme für bestimmte Therapieformen. Auch bei den Behandlungen im Zusammenhang mit der Stoßwellentherapie haben Sie als Privatpatient eine bessere Chance, dass Ihnen der Versicherer die Kosten erstattet.

    Während die gesetzlichen Krankenversicherungen die Kostenerstattung vorwiegend auf die Stoßwellenbehandlung bei Fersensporn beschränkt, zahlt die PKV oft auch bei Behandlungen wegen Kalkschulter oder knöchernen Fehlheilungen (Pseudarthrosen).

    Einige Versicherungsanbieter erstatten auch die Kosten für die Behandlung von Tennisellenbogen (chronische Epicondylitis).

    Teaser GKV Vergleich

    Beachten Sie jedoch, dass der Leistungsumfang jeder PKV unterschiedlich ist. Bevor Sie sich für eine Stoßwellentherapie entscheiden, sollten Sie sich daher im Voraus bei Ihrer Versicherung über die Kostenübernahme informieren.

    Sind Sie noch auf der Suche nach einem PKV-Tarif, lohnt sich ein Vergleich der Angebote. Denn oft bieten Versicherer eine ganze Reihe von Tarifvarianten mit unterschiedlichen Leistungspaketen zu weitgehend gleichen PKV-Kosten. Lassen Sie sich bei Ihrer Entscheidung von einem Versicherungsberater helfen.

    THERAPIE

    Wie funktioniert Stoßwellentherapie?

    Die Stoßwellentherapie ist eine sanfte Behandlung von akuten sowie chronischen Schmerzen im Skelett- und Bewegungsapparat.

    Das Prinzip der Therapie funktioniert so: Außerhalb des Körpers werden Druckwellen erzeugt, weshalb diese Methode als extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) bekannt ist. Die Druckwellen durchdringen Haut und weiche Gewebe wie Muskeln. Sie wirken dort, wo sie auf Widerstand stoßen, also am Knochen oder an Nierensteinen.

    Das Hauptziel der Stoßwellentherapie besteht darin, die körpereigenen Selbstheilungsprozesse zu stimulieren. Sie zielt darauf ab, Erkrankungen zu lindern oder zu heilen, ohne in den Körper eingreifen zu müssen.
    Es gibt zwei Varianten der Behandlung:

    Hierbei verwendet der Arzt eine Schallsonde und richtet sie gezielt auf die betroffene Stelle.

    Das Gerät erzeugt mechanische Impulse in Form von Stoßwellen, die tief in Haut, Muskeln und Fettschichten eindringen. Wenn sie auf Knochenverkalkungen oder Nierensteine treffen, setzen sie ihre Energie frei und können diese idealerweise zertrümmern.

    Bei dieser Methode sind die Stoßwellen weniger energiereich und breiten sich großflächig aus. Sie sollen Verspannungen lösen und die Durchblutung verbessern. Der Ablauf ähnelt aber der fokussierten Therapie.

    Dauer und Anzahl der Behandlungen hängen von der Intensität Ihrer Beschwerden ab. Eine Sitzung dauert normalerweise 10 bis 30 Minuten, und in den meisten Fällen sind drei bis sechs Behandlungen notwendig, mit zwei bis vier Wochen Abstand zwischen den Terminen.

    Stoßwellentherapie für zu Hause – ist das empfehlenswert?

    Auf dem Markt gibt es Geräte zur Stoßwellentherapie für zu Hause. Das klingt bequem, aber trotzdem ist Vorsicht geboten! Diese Geräte können einerseits teuer sein. Zudem gibt es zwischen den Modellen mitunter große Unterschiede in Funktionsumfang und Qualität.

    Andererseits ist es für Laien schwierig, die richtige Stelle am Körper zu finden und das Gerät korrekt auszurichten. Ein falscher Einsatz kann schwerwiegende Folgen haben.

    Unser Tipp: Lassen Sie die Stoßwellentherapie besser von einem Experten durchführen. So ziehen Sie den maximalen Nutzen aus der Therapie und vermeiden unerwünschte gesundheitliche Beschwerden infolge der Do-It-Yourself-Stoßwellentherapie.

    INFO

    Stoßwellen in der Medizin
    Stoßwellen sind hörbare Schallwellen mit starker Energie. Typisch für sie ist ein schneller Druckanstieg und eine kurze Pulslänge. Im Alltag kennen Sie Stoßwellen als den Knall, den Sie hören, wenn ein Flugzeug die Schallmauer durchbricht. In der Medizin werden Stoßwellen seit etwa 1980 eingesetzt, zunächst, um Nieren- oder Gallensteine ohne OP zu behandeln.

    NEBENWIRKUNGEN

    Kann bei der Stoßwellentherapie etwas schiefgehen?

    Die meisten Patienten finden die Behandlung schmerzfrei und unkompliziert. Dennoch kann es vorkommen, dass mancher die Stoßwellen als etwas unangenehm wahrnimmt, obwohl der Arzt die zu behandelnden Stellen vorher betäubt.

    Darüber hinaus können bei einigen Patienten vorübergehende Rötungen, Schwellungen oder Blutergüsse an den behandelten Körperstellen auftreten.

    In manchen Fällen kann es zu einer sogenannten „Erstverschlimmerung“ kommen, bei der die behandelten Körperbereiche vorübergehend stärker schmerzen als zuvor. Doch keine Sorge, in den meisten Fällen verschwinden diese Schmerzen nach wenigen Tagen und eine spürbare Besserung tritt ein.

    Sehr selten treten infolge der Stoßwellentherapie Beschwerden an Nerven, Knochen oder Blutgefäßen auf.

    Wann sollte keine Stoßwellentherapie erfolgen?

    Bei folgenden Voraussetzungen wird der Arzt keine Stoßwellentherapie verordnen:

    • Blutgerinnungsstörung
    • Herzschrittmacher
    • Schwangerschaft
    • Bösartige Tumore im Wirkbereich der Stoßwellen

    WAS GIBT ES NOCH?

    Welche Alternativen gibt es zur Stoßwellentherapie?

    Bei Schulter- und Gelenkschmerzen können Sie auch andere orthopädische Behandlungen in Betracht ziehen. Die Osteopathie ist ein Beispiel. Auch sie ist eine alternative Heilmethode, die bei Beschwerden von Knochen und Muskulatur helfen kann.

    Gegen Schmerzen ist auch die Akupunktur eine beliebte Alternative, da sie ähnlich schonend wirkt wie die radiale Stoßwellentherapie. Gezielte Massagen können ebenso Linderung verschaffen.

    Leiden Sie an Nierensteinen, können Sie sich außerdem für eine medikamentöse Behandlung entscheiden. Bestimmte Wirkstoffe unterstützen die Ausscheidung der Steine. Falls dies nicht erfolgreich ist, bleibt noch die Möglichkeit einer minimal-invasiven und risikoarmen Operation.

    Wichtiger Aspekt zur Privaten Krankenversicherung

    Interessiert?

    Bei Beschwerden durch Nierensteine kann die Stoßwellentherapie eine Empfehlung für die sanfte, OP-freie Behandlung sein. Die private Krankenversicherung erstattet Ihnen nicht nur diese Kosten, sondern bietet Ihnen viele weitere Vorteile für Ihren Gesundheitsschutz. Fordern Sie jetzt ein persönliches PKV-Angebot an.

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    Jenny Gebel Online Redakteurin bei Krankenversicherung.net

    Jenny Gebel

    Online-Redaktion

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      Aktualisiert am 28. September 2023

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    *Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse spart Max Mustermann (Angestellter, 30 Jahre alt, keine Kinder) mit der privaten Krankenversicherung mehr als 40 Prozent. Sein Einkommen liegt bei 70.000 Euro im Jahr. Davon gehen 6.799,95 Euro an die Kranken- und Pflegekasse (Beitragssatz Krankenkasse 17,3 Prozent, Beitragssatz Pflegeversicherung 4 Prozent, Arbeitgeberanteil bereits berücksichtigt).

    Die günstigste PKV kostet ihn monatlich 207,75 Euro (Beispielrechnung der HanseMerkur, Tarif „KVS1, PSV, T43, PVN“ mit Zweibettzimmer, Selbstbehalt 500 Euro, Pflegepflichtversicherung, kein Krankenhaustagegeld, Krankentagegeld von 75 Euro ab 43. Tag; Arbeitgeberzuschuss wurde berücksichtigt. Stand: Januar 2024). Im Jahr sind das 2.493 Euro und damit über 40 Prozent weniger als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Berechnung stellt ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss dar. Mit steigendem Alter können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

    Kontakt

    info@krankenversicherung.net

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