HERZSCHRITT­MACHER

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Wie hoch sind die Kosten & wer kommt dafür auf?

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Herzschrittmacher einsetzen: Kosten, Ablauf und Krankenversicherungen

Gerät der Herzschlag aus dem Takt, hat dies für Betroffene teils weitreichende Auswirkungen zur Folge. Gut, dass Krankenversicherungen die Kosten für einen Herzschrittmacher übernehmen.

Körperliche Schwäche, Leistungsabfall und Ohnmachtsanfälle: Schlägt das Herz nicht mehr, wie es soll, kann es gefährlich werden. Bei zu schnellem, zu langsamem oder unregelmäßigem Herzschlag ist ein Herzschrittmacher oftmals die Lösung. Obwohl die Implantation des elektronischen Taktgebers ohne großen Aufwand vonstattengeht, sind die Behandlungskosten sehr hoch. Zum Glück müssen Herzkranke sie nicht selbst tragen.

Themen dieser Seite im Überblick
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    DIE WICHTIGSTE FRAGE

    Wie viel kostet ein Herzschrittmacher?

    Je nach Gerät und Art des Eingriffs entstehen für einen Herzschrittmacher Kosten zwischen 500 Euro und 5.000 Euro. Die modernsten Geräte mit der kleinsten Größe schlagen sogar mit bis zu 10.000 Euro zu Buche.

    Wird der Eingriff ambulant durchgeführt und können die Patienten schnell nach Hause, werden Kosten zwischen 500 Euro und 1.000 Euro fällig. Bei einem stationären Eingriff mit mehreren Tagen Aufenthalt im Krankenhaus entstehen deutlich höhere Kosten.

    KOSTENÜBERNAHME

    Übernehmen Versicherungen die Kosten?

    Sowohl gesetzliche als auch private Krankenversicherung (PKV) übernehmen die Kosten für einen Herzschrittmacher. Privatpatienten haben es bei einem Aufenthalt in der Klinik jedoch deutlich angenehmer, denn sie können sich in einem Einzelbettzimmer auskurieren und werden auf Wunsch vom Chefarzt behandelt.

    Zudem erhalten privat Versicherte Zugang zu den modernsten Behandlungsmethoden und neuesten Herzschrittmachermodellen.

    Wählen Sie eine private Krankenversicherung, die ideal auf Ihre Ansprüche und Ihren Bedarf zugeschnitten ist und sorgen Sie dafür, dass Sie für Ihre Gesundheit nur das Beste tun.

    Denken Sie außerdem daran, die PKV-Kosten zu vergleichen, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu bekommen.

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    GRÜNDE

    Wann braucht man einen Herzschrittmacher?

    Damit der Körper kontinuierlich mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt ist, muss das Herz den Blutkreislauf durch regelmäßiges Pumpen ständig in Bewegung halten. Sind keine gleichmäßigen Pumpbewegungen möglich, weil das Herz krank ist oder eine Fehlbildung aufweist, hilft ein Herzschrittmacher dabei, den gleichmäßigen Rhythmus aufrechtzuerhalten und die Frequenz zu normalisieren.

    Es gibt diverse Herzrhythmusstörungen, bei denen ein Schrittmacher Abhilfe schafft:

    • Zu schneller Herzschlag (Tachykardie)

    • Zu langsamer Herzschlag (Bradykardie)

    • Herzschwäche (Herzinsuffizienz)

    • Vorhofflimmern

    • Zu schwacher Belastungspuls (Chronotrope Inkompetenz)

    FUNKTION

    Funktionsweise und verschiedene Arten der Herzschrittmacher

    Moderne Herzschrittmacher haben etwa die Größe einer Zwei-Euro-Münze und sind von außen kaum sichtbar. Sie besitzen Elektroden, die vom Schrittmacher zum Herz führen, wo sie die Frequenz der Herzschläge messen. Ist der Herzrhythmus zu langsam oder unregelmäßig, erzeugt der Taktgeber elektrische Impulse, um die Herzschläge zu normalisieren. Das Gerät wird somit nur aktiv, wenn es Störungen der Herzschläge gibt.

    Es gibt verschiedene Arten der Herzschrittmacher – je nachdem, wie viele Elektroden zum Einsatz kommen:

    • Einkammerschrittmacher:

      Die einzelne Elektrode wird in die rechte Hauptkammer des Herzes eingeführt. Solche Geräte werden eingesetzt, wenn der natürliche Taktgeber des Herzes, der Sinusknoten, seine Arbeit nicht mehr ausführen kann.

    • Zweikammerschrittmacher:

      In diesem Fall kommt jeweils eine Elektrode in die rechte Vorkammer und eine in die Hauptkammer. Dies ist dann angebracht, wenn die Weiterleitung der Impulse zwischen Vor- und Hauptkammer nicht wie gewünscht funktioniert.

    • Dreikammerschrittmacher:

      Die dritte Elektrode führt bei dieser Herzschrittmacher-Art zusätzlich in die linke Hauptkammer. Ein solches Gerät wird verwendet, wenn eine Herzmuskelschwäche vorliegt und eine kardiale Resynchronisation (Cardiac Resynchronization Therapy, CRT) notwendig ist.

    INFO

    Sind elektronische Geräte für einen Herzschrittmacher gefährlich?

    Moderne Herzschrittmacher sind elektromagnetischen Feldern gegenüber deutlich unempfindlicher als die früheren Modelle. Trotzdem gibt es eine Reihe von Elektrogeräten, bei denen Menschen mit Implantat vorsichtig sein sollten. Dazu zählen elektronische Warensicherungen in Supermärkten, defekte Stromleitungen und inkorrekt geerdete sowie defekte Haushaltsgeräte.

    ABLAUF

    Wie läuft eine Herzschrittmacher-Operation ab?

    Das Einsetzen eines Herzschrittmachers ist kein komplizierter oder sehr aufwendiger Eingriff. In der Regel erfolgt die Implantation unter örtlicher Betäubung und dauert 60 bis 90 Minuten. Bevor die eigentliche Operation stattfindet, wird der Patient vorbereitet und die Operationsstelle desinfiziert. Anschließend läuft der Eingriff folgendermaßen ab:

    1. Der Arzt setzt einen kleinen Schnitt oberhalb des Schlüsselbeins. Der etwa fünf Zentimeter lange Schnitt soll den Zugang zur großen Vene ermöglichen, die zum Herz führt.
    2. Über die Vene führt der Chirurg ein bis drei Elektroden bis zum Herz. Dabei wird der Brustkorb mit Röntgenstrahlen durchleuchtet, um die Position der Elektroden zu sehen.
    3. Nachdem die Elektroden die richtige Position haben, werden sie mit dem Herzschrittmacher verbunden. Den Taktgeber programmiert der Arzt entsprechend den Gegebenheiten.
    4. Der Schrittmacher wird unter die Haut geschoben und die Hautstelle wird anschließend vernäht. Dort verbleibt das Gerät dauerhaft.
    5. Zum Schluss bleibt noch der Test des Herzschrittmachers, um sicherzugehen, dass dieser einwandfrei funktioniert und die Herzschläge richtig misst.

    Die meisten Menschen können nach einer Herzschrittmacher-OP noch am selben Tag aufstehen und sich körperlich betätigen.

    Treten keine Komplikationen auf, wird der Patient nach 24 Stunden wieder entlassen und sollte die Nahtstelle einige Tage schonen, um die Heilung nicht zu gefährden.

    Kosten Nasen-OP Teaser

    WAS KANN PASSIEREN?

    Welche Risiken gibt es?

    Die Implantation eines Herzschrittmachers ist in heutiger Zeit ein Routine-Eingriff, der mit sehr wenigen Risiken einhergeht. Grundsätzlich können dabei Komplikationen entstehen, die bei jeder Operation vorkommen:

    • Nachblutungen
    • Bildung von Hämatomen
    • Entstehung von Blutgerinnseln (Thrombosen)
    • Verletzung von Nerven und damit verbundene Empfindungsstörungen

    In seltenen Fällen entsteht eine Infektion im Bereich des Schrittmachers. Sie lassen sich in der Regel gut mit Antibiotika behandeln. Zudem können die Elektroden verrutschen und die reibungslose Funktion des Geräts beeinträchtigen. Daher sind regelmäßige Nachkontrollen unverzichtbar.

    NACHSORGE

    Nach der Implantation: Das ist zu beachten

    Bevor die Patienten nach der Implantation entlassen werden, erfolgt noch eine eingehende Kontrolle des Schrittmachers. Die Träger des Taktgebers bekommen zudem einen Herzschrittmacherausweis ausgehändigt, den sie idealerweise immer bei sich tragen. Betrieben werden Herzschrittmacher mittels Batterie, die eine Lebenszeit von durchschnittlich zehn Jahren hat. Die genaue Lebensspanne hängt auch davon ab, wie häufig der Schrittmacher das Herz im Laufe der Zeit mit Impulsen versorgen muss. Der Ladezustand wird bei den regelmäßigen Kontrolluntersuchungen überprüft. Ist die Batterie leer, wird sie oder gleich der gesamte Schrittmacher ausgewechselt.

    Nach der Entlassung finden regelmäßige Nachuntersuchungen statt, bei denen die einwandfreie Funktionsweise kontrolliert wird:

    • Die erste Untersuchung findet in der Regel nach rund einem Monat statt.
    • Nach etwa drei Monaten steht die zweite Kontrolluntersuchung an.
    • Anschließend werden die Nachkontrollen etwa alle sechs Monate oder einmal im Jahr durchgeführt.
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    Betrieben werden Herzschrittmacher mittels Batterie, die eine Lebenszeit von durchschnittlich zehn Jahren hat. Die genaue Lebensspanne hängt auch davon ab, wie häufig der Schrittmacher das Herz im Laufe der Zeit mit Impulsen versorgen muss. Der Ladezustand wird bei den regelmäßigen Kontrolluntersuchungen überprüft. Ist die Batterie leer, wird sie oder gleich der gesamte Schrittmacher ausgewechselt.

    Wichtiger Aspekt zur Privaten Krankenversicherung
    Wichtiger Aspekt zur Privaten Krankenversicherung

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    Wenn Sie einen Herzschrittmacher benötigen oder eine andere Erkrankung behandeln lassen wollen – eine private Krankenversicherung ist immer eine gute Idee. Profitieren Sie von einer Vielzahl von Leistungen und maßgeschneidertem Versicherungsschutz.

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    Jenny Gebel Online Redakteurin bei Krankenversicherung.net

    Jenny Gebel

    Online-Redaktion

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      Aktualisiert am 17. Juli 2023

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    *Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse spart Max Mustermann (Angestellter, 30 Jahre alt, keine Kinder) mit der privaten Krankenversicherung mehr als 40 Prozent. Sein Einkommen liegt bei 70.000 Euro im Jahr. Davon gehen 6.799,95 Euro an die Kranken- und Pflegekasse (Beitragssatz Krankenkasse 17,3 Prozent, Beitragssatz Pflegeversicherung 4 Prozent, Arbeitgeberanteil bereits berücksichtigt).

    Die günstigste PKV kostet ihn monatlich 207,75 Euro (Beispielrechnung der HanseMerkur, Tarif „KVS1, PSV, T43, PVN“ mit Zweibettzimmer, Selbstbehalt 500 Euro, Pflegepflichtversicherung, kein Krankenhaustagegeld, Krankentagegeld von 75 Euro ab 43. Tag; Arbeitgeberzuschuss wurde berücksichtigt. Stand: Januar 2024). Im Jahr sind das 2.493 Euro und damit über 40 Prozent weniger als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Berechnung stellt ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss dar. Mit steigendem Alter können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

    Kontakt

    info@krankenversicherung.net

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