HAARTRANSPLANTATION

40 Prozent Kosten Ersparnis

Endlich wieder Haare raufen: Was kostet eine Trans­planta­tion?

40 Prozent Kosten Ersparnis

  • Häkchen

    PKV: Schnelle Arzttermine – wenig Wartezeit

  • Häkchen

    Leistungen passend zu Ihren Ansprüchen

  • Häkchen

    Kostenloses Angebot anfordern

40 Prozent Kosten Ersparnis

  • Häkchen

    PKV: Schnelle Arzttermine – wenig Wartezeit

  • Häkchen

    Leistungen passend zu Ihren Ansprüchen

  • Häkchen

    Kostenloses Angebot anfordern

AXA Logo
Gothaer Logo
Continentale Logo
Signal Iduna Logo
Barmenia Logo
HanseMerkur Logo
Hallesche Logo
Allianz Logo

Für eine volle Haarpracht: Die Haartransplantation und ihre Kosten

Haarausfall macht vielen Menschen schwer zu schaffen. Ist der Haarverlust permanent, übernehmen private Krankenversicherungen oft Teil der Kosten für Haartransplantationen.

Rund 80 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen sind im Laufe ihres Lebens von Haarausfall betroffen, der zum vollständigen Haarverlust führen kann. Die Ursachen sind vielfältig – den Leidensdruck haben Betroffene jedoch gemeinsam. Eine Haartransplantation kann die Lösung sein. Je nach Methode kann die Haarverpflanzung hohe Kosten verursachen. Wenn Sie in einer privaten Krankenversicherung (PKV) sind, können Sie sich einen Zuschuss zu den Behandlungskosten sichern.

Themen dieser Seite im Überblick
    Add a header to begin generating the table of contents

    DIE WICHTIGSTE FRAGE

    Welche Kosten entstehen bei einer Haartransplantation?

    Jeder Haarausfall ist anders und erfordert eine individuelle Herangehensweise. So vielfältig die Gegebenheiten sind, so unterschiedlich fallen die Behandlungspreise aus. Zahlreiche Faktoren spielen bei der Preisgestaltung für eine Rolle: 

    • Zu behandelnde Kopfbereiche und ihre Größe
    • Art der Haartransplantation
    • Anzahl der transplantierten Haare
    • Häufigkeit der Behandlungen
    • Preise der Klinken

    Grundsätzlich müssen Sie mit Kosten zwischen 2.000 Euro und 10.000 Euro rechnen. Für Betroffene lohnt es sich also, einen Preisvergleich durchzuführen und sich an mehrere Spezialisten zu wenden, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für eine Haartransplantation zu finden. 

    Übernimmt die Versicherung die Behandlungskosten?

    Wie so oft ist eine private Krankenversicherung bei den Kosten für eine Haartransplantation eine Empfehlung. Viele Versicherer bieten Tarife, bei denen die Bezuschussung eines solchen Eingriffs enthalten ist, sodass Sie die Behandlungskosten nicht voll und ganz tragen müssen. Zugleich sind die Kosten für den PKV-Versicherungsschutz meist viel geringer als Sie vielleicht denken. 

    Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) stufen die Haartransplantation in der Regel als kosmetischen Eingriff ein und schließen eine Kostenbeteiligung aus. Eine Ausnahme machen Krankenkassen, wenn eine medizinische Notwendigkeit für die Haarverpflanzung vorliegt, zum Beispiel: 

    • Der Haarverlust hat einen Unfall als Ursache.
    • Betroffene leiden an schweren Depressionen aufgrund des Haarausfalls.
    • Es liegt als Ursache eine Erkrankung vor.

    Die Beweispflicht liegt bei Ihnen, und die Krankenversicherung kann trotz einer ärztlichen Diagnose die Kostenübernahme verweigern.

    INFO

    Kostengünstigere Behandlung im Ausland wählen?

    Kliniken in Ländern wie Türkei, Polen oder Bulgarien locken mit besonders niedrigen Preisen und bieten sogar oft preiswerte All-Inclusive-Pakete, die Transport und Unterkunft beinhalten. Die Qualität kann im Ausland allerdings sehr schwanken und nicht immer gelten hohe Behandlungsstandards. Treten nach dem Eingriff Komplikationen auf, können Sie den Arzt im Ausland aufgrund der Entfernung außerdem nicht so einfach für eine Nachbehandlung erreichen. 

    DETAILS

    Welche Arten von Haarausfall gibt es?

    Es gibt verschiedene Formen von Haarausfall (Effluvium) und Glatzenbildung (Alopezie oder Alopecia). Zu den gängigsten Typen gehören die folgenden:

    Anlagebedingter Haarausfall (Androgenetische Alopezie) ist bei Frauen und Männern die häufigste Art des Haarverlusts. Während bei Männern die Überempfindlichkeit auf das Hormon DTH ursächlich für den Haarausfall ist, sind die Gründe bei Frauen bislang nicht abschließend geklärt.

    Diffuser Haarausfall (Alopecia diffusa) hat viele Auslöser. Dazu zählen Schilddrüsenerkrankungen und Nährstoffmangel. Stress und Medikamente können ebenfalls für Haarverlust sorgen. Von diffusem Haarausfall sind mehr Frauen als Männer betroffen – auch Kinder können daran erkranken.

    Kreisrunder Haarausfall (Alopacia areata) entsteht durch eine Autoimmunerkrankung des Körpers, bei der die Haarwurzeln am Kopf oder anderen Regionen angegriffen werden. Vor allem Kinder und Erwachsene bis 30 Jahren leiden unter dieser Erkrankung, wobei sie bei Frauen häufiger vorkommt.

    Weitere Auslöser von Haarausfall können entzündliche Erkrankungen sein, bei denen die Haarwurzeln oder die Kopfhaut in Mitleidenschaft gezogen werden. Bei der Krankheit Pseudopelade Brocq vernarbt die Kopfhaut, was ebenfalls zum Verlust der Haare führt. Zudem kann es die Haarwurzeln schädigen, wenn der Haarzopf über lange Zeit zu straff getragen wird.

    INFO

    Glossar: Hormon DHT

    Das Hormon DHT (Dihydrotestosteron) dockt an die Haarwurzeln an und lässt sie schrumpfen. Die Haare fallen aus und es können sich keine neuen Haarwurzeln entwickeln.

    WIE FUNKTIONIERT ES?

    Die verschiedenen Methoden der Haartransplantation

    Aktuell sind drei Methoden der Haarverpflanzung verbreitet. Welche Technik schließlich zum Einsatz kommt und ob es Eigenhaartransplantation ist oder Spenderhaar genutzt werden muss, hängt unter anderem von der Art und Schwere des Haarverlusts ab.

    Krankenversicherung für Auszubildende

    FUT – Follicular Unit Transplantation

    Diese Methode wird häufig bei Glatzenbildung am Oberkopf eingesetzt und dann, wenn größere Stellen von Haarausfall betroffensind. Dabei entnimmt der Arzt meist vom Hinterkopf des Patienten einen Hautstreifen und verpflanzt diesen an anderer Stelle. Der Streifen kann bis zu einem Zentimeter breit und bis zu 20 Zentimeter lang sein.

    Die entnommene Haut wird in kleine Streifen (Donorstrips) und anschließend in follikuläre Einheiten zerteilt, die vorwiegend aus ein bis fünf Haarfollikeln (Grafts) bestehen. Beim Verpflanzen der Haare nutzt der Arzt entweder: 

    • die Slit-Methode, bei der er mit einem Messer arbeitet oder
    • die Holes-Methode, bei der er mithilfe eines Mikrobohrers kleinste Löcher in die Kopfhaut bohrt.

    Die FUT-Technik ist vor allem für Menschen mit längerem Haar geeignet. Die Prozedur dauert je nach Aufwand drei bis sechs Stunden und die Kosten hängen von der Anzahl der verpflanzten Grafts ab.

    Krankenversicherung für Studenten

    FUE – Follicular Unit Extraction

    Bei dieser Art der Haartransplantation entnimmt der Arzt die Spenderhaare mithilfe einer motorisierten Hohlnadel, die die Haarwurzeln lockert. Die Grafts lassen sich anschließend mit einer Pinzette herauslösen. Die Verpflanzung läuft genauso ab wie bei der FUT-Behandlung – entweder mittels Slit- oder Holes-Technik. 

    Solche Eingriffe sind minimalinvasiv, schmerzarm und gewebeschonend. Es entstehen keine Narben und die Heilungsphase ist gegenüber der FUT-Methode kürzer. Auf der anderen Seite ist diese Methode deutlich aufwendiger und damit kostenintensiver. Zudem müssen vor der Entnahme der Follikel größere Flächen des Kopfes rasiert sein.

    Füllen Sie zunächst das Krankenversicherungs-Formular aus

    DHI – Direct Hair Implantation

    Hierbei handelt es sich um eine Weiterentwicklung der FUE-Methode. Mithilfe des speziellen CHOI-Stiftes kann der Chirurg einzelne Haare direkt verpflanzen, ohne Messer oder Mikrobohrer einzusetzen. Der präzise Stift ermöglicht es, die Haare besonders eng aneinander zu platzieren, was für ein gelungenes Endergebnis sorgt. Außerdem ist die Anwuchsrate bei der DHI-Technik sehr hoch.

    Können Komplikationen entstehen?

    Haartransplantationen sind in heutiger Zeit Routine-Eingriffe, die in den seltensten Fällen Komplikationen verursachen. Zu diesen gehören Blutungen, die Schwellungen verursachen können. Manchmal können einige Tage lang Empfindungsstörungen wie Kribbeln und Taubheit vorkommen. 

    Wie schnell die Heilung abgeschlossen ist, haben auch Sie in der Hand. Halten Sie die Entnahmestelle trocken, bis die Wunde abgeheilt ist, und versuchen Sie, Kratzen zu vermeiden, selbst wenn sich juckender Schorf gebildet hat. Die Heilung ist in der Regel nach spätestens drei Monaten vollständig abgeschlossen

    WAS GIBT ES NOCH?

    Gibt es Alternativen zur Haartransplantation?

    Es muss nicht immer die Transplantation sein. Es gibt einige alternative Methoden, mit denen der Haarschopf dichter werden kann oder zumindest optisch so wirkt.

    Die Haarpigmentierung ist für Kurzhaarträger eine Möglichkeit, eine optische Verdichtung des Haars zu erreichen. Die Methode ist mit einer Tätowierung oder mit Permanent Make-up vergleichbar. Sie muss regelmäßig wiederholt werden.

    Eine medikamentöse Behandlung ist ebenfalls möglich. Bei erblich bedingtem Haarausfall kommen Medikamente wie Finasterid oder Minoxidil infrage. Allerdings sollte die Einnahme gut überlegt sein, denn es können teils starke Nebenwirkungen auftreten.

    Bei der sogenannten PRP-Behandlung (Platelet-Rich Plasma) injiziert der Arzt Blutplasma unter die Kopfhaut und direkt an die Haarwurzeln. Das Plasma steigert das Zellwachstum der Haarfollikel. In vielen Fällen hält der Effekt jahrelang an.

    Kortisonpräparate kommen zum Beispiel bei kreisrundem Haarausfall zum Einsatz. Die Salben oder Lösungen müssen Sie dauerhaft anwenden, denn die Wirkung hält nur zeitweilig an. Die Nebenwirkungen von Kortison sind ebenfalls vielfältig. Sie sollten sich darüber informieren.

    Beim Microneedling werden mithilfe eines Dermarollers, an dem sich zahlreiche Nadeln befinden, winzige Verletzungen auf der Kopfhaut erzeugt. An der Heilung der Haut beteiligen sich die Thrombozyten, die zugleich die Haarfollikel stärken.

    Die Mesotherapie soll Haarausfall verlangsamen und das Haarwachstum anregen. Der Arzt spritzt einen Revitalisierungscocktail unter die Kopfhaut. Dieser enthält spezielle Wirkstoffkomplexe. Die Inhaltsstoffe stimulieren und regenerieren die Haarfollikel und regen die Durchblutung an.

    Wichtige Infos zur Privaten Krankenversicherung

    Sie wollen Haarverlust nicht länger hinnehmen? Eine private Krankenversicherung bezuschusst die Kosten für eine Haartransplantation und hilft Ihnen dabei, ein Stück Lebensqualität zurückzubekommen.

    Teaser Expertenberatung

    Expertenberatung
    Lassen Sie sich jetzt kostenlos von einem unserer Experten beraten.

    Teaser Tarifberechnung

    Tarifberechnung
    Vergleichen Sie direkt aktuelle Tarife der PKV Anbieter und finden Sie passende Angebote.

    Teaser Zusatzversicherung

    Zusatzversicherung
    Zusätzliche Leistungen gezielt absichern.
    .

    Jenny Gebel Online Redakteurin bei Krankenversicherung.net

    Jenny Gebel

    Online-Redaktion

    • Aktualisierung Icon

      Aktualisiert am 10. Juli 2023

    • Seitenansichten Icon

      4.042 mal angesehen

    • Hilfreich Icon

      85% fanden diesen Artikel hilfreich

    Krankenversicherung.net Footer Logo

    Krankenversicherung.net Footer Logo

    Krankenversicherung.net Footer Logo

    Mehr zum Thema

    *Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse spart Max Mustermann (Angestellter, 30 Jahre alt, keine Kinder) mit der privaten Krankenversicherung mehr als 40 Prozent. Sein Einkommen liegt bei 70.000 Euro im Jahr. Davon gehen 6.799,95 Euro an die Kranken- und Pflegekasse (Beitragssatz Krankenkasse 17,3 Prozent, Beitragssatz Pflegeversicherung 4 Prozent, Arbeitgeberanteil bereits berücksichtigt).

    Die günstigste PKV kostet ihn monatlich 207,75 Euro (Beispielrechnung der HanseMerkur, Tarif „KVS1, PSV, T43, PVN“ mit Zweibettzimmer, Selbstbehalt 500 Euro, Pflegepflichtversicherung, kein Krankenhaustagegeld, Krankentagegeld von 75 Euro ab 43. Tag; Arbeitgeberzuschuss wurde berücksichtigt. Stand: Januar 2024). Im Jahr sind das 2.493 Euro und damit über 40 Prozent weniger als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Berechnung stellt ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss dar. Mit steigendem Alter können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

    Kontakt

    info@krankenversicherung.net

    Nach oben scrollen