HERZTRANS­PLANTATION

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Herztransplantation: Kosten und Ablauf der lebensrettenden Operation

Eine Herztransplantation ist häufig das einzige, was das Leben von herzkranken Menschen noch retten kann. Ein solcher Eingriff ist mit immens hohen Kosten verbunden.

Ein krankes Herz kostet Betroffenen nicht nur viel Lebensqualität, sondern kann auch ihre Lebenserwartung drastisch verkürzen. Eine Herztransplantation (HTX) kann helfen, wenn andere Behandlungen nichts mehr bringen. Allerdings ist ein solcher Eingriff mit hohen Behandlungskosten verbunden, die sich die wenigsten Menschen leisten können. Wir informieren über die Kostenübernahme seitens der Krankenversicherungen und erklären, wie ein solcher Eingriff abläuft.

Themen dieser Seite im Überblick
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    DIE WICHTIGSTE FRAGE

    Welche Kosten entstehen bei einer Herztransplantation?

    Die Transplantation eines Herzens ist eine komplexe und herausfordernde Operation, die viele Stunden dauert. Selbst bei einem unkomplizierten Eingriff entstehen bei der HTX durchschnittlich Kosten von 50.000 Euro.

    Gibt es Komplikationen oder handelt es sich um eine Transplantation bei Kindern und Jugendlichen, summieren sich die Gesamtkosten schnell auf bis zu 100.000 Euro und darüber hinaus.

    KOSTENÜBERNAHME

    Übernehmen die Krankenversicherungen die Behandlungskosten?

    Eine Herztransplantation zählt zu den medizinisch notwendigen Eingriffen, sodass sowohl die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) als auch die private Krankenversicherung (PKV) die Kosten für diese Operation ohne Wenn und Aber bezahlen. Privatpatienten haben gegenüber gesetzlich Versicherten allerdings Vorteile und können beim Genesen mehr Komfort genießen.

    Zu den Leistungen einer privaten Krankenversicherung gehört beispielsweise ein Einzel- oder Zweibettzimmer, in dem Sie sich in Ruhe von der Operation erholen können.

    Auch die freie Krankenhauswahl und die Chefarztbehandlung sind in den Tarifen vieler Versicherungen enthalten.

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    ABLAUF DER OP

    Wie läuft eine Transplantation des Herzens ab?

    Eine HTX dauert etwa vier Stunden, wenn keine Komplikationen entstehen. Zunächst muss das Spenderherz mit möglichst viel umliegendem Gewebe entnommen werden. Daraufhin wird es bei vier Grad Celsius steril gelagert, bis ein Herzchirurg es in den Körper des Patienten einpflanzt. Um das transplantierte Herz zum Schlagen zu bringen, kommt eine Herzmassage oder ein Defibrillator zum Einsatz.

    Die oben beschriebene orthotope Transplantation, bei der das alte Herz durch ein neues ersetzt wird, ist nicht die einzige Methode. Bei der heterotopen Transplantation vernäht der Chirurg das Herz des Patienten mit dem Spenderherzen. Eine solche Maßnahme ist zum Beispiel bei angeborenen Herzfehlern gängig, sodass das neue Organ dem alten als eine Art Starthilfe dient.

    INFO

    Wie sehen die Erfolgsaussichten des Eingriffs aus?

    Die Überlebensrate liegt in Deutschland nach einer Herztransplantation bei fast 74 Prozent (AQUA-Qualitätsreport 2013). Zehn Jahre nach der HTX sind noch rund 60 Prozent der Betroffenen am Leben. Jeder zehnte Patient verstirbt im ersten Jahr nach der Operation. Diejenigen, deren Eingriff erfolgreich verlaufen und deren Rehabilitation vollständig abgeschlossen ist, können ihr Leben größtenteils wieder in vollem Umfang aufnehmen.

    OP-RISIKEN

    Welche Risiken und Komplikationen gibt es?

    Ein großes Risiko bei einer Organtransplantation besteht darin, dass das Immunsystem des Körpers das Spenderorgan abwehrt, weil es fremdes Gewebe ist. Menschen mit einem Transplantat müssen ihr Leben lang sogenannte Immunsuppressiva einnehmen, um die Abstoßungsreaktion zu verhindern. Die vergleichsweise hohe Sterberate ist dem Umstand geschuldet, dass der Körper das fremde Organ direkt nach der Operation abstoßen kann.

    Weitere mögliche Komplikationen, die im Grunde bei jeder Operation bestehen, sind:</p

    • Nachblutungen und Wundheilungsstörungen
    • Entstehung von Thrombosen
    • Infektionen – vor allem durch die Einnahme von Immunsuppressiva
    • Lungen- und Multiorganversagen

    INFO

    Glossar: Immunsuppressiva

    Als Immunsuppressiva werden Substanzen bezeichnet, die Reaktionen des Immunsystems unterdrücken. Es kann nicht mehr richtig arbeiten und dadurch zum Beispiel Organ- und Gewebetransplantate nicht abwehren.

    GRÜNDE

    Wann ist eine Herztransplantation notwendig?

    Liegt eine schwere Herzinsuffizienz (Herzschwäche) vor, stellt eine Transplantation in der Regel das letzte Mittel dar, um Betroffenen das Leben zu retten. Unter Herzinsuffizienz versteht man die Einschränkung der Leistungsfähigkeit des Herzens. Die Schwere der Insuffizienz wird in vier Stadien eingeteilt, wobei eine Herztransplantation in der Regel im vierten NYHA-Stadium durchgeführt wird. Die Abkürzung steht für „New York Heart Association“ – eine medizinische Fachgesellschaft.

    Bei der Herzinsuffizienz liegt eine Schwächung des Herzmuskels vor. Das Herz kann nicht mehr genug Blut durch den Körper pumpen, um die anderen Organe ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Die Folgen sind:

    • Atemnot und Kurzatmigkeit
    • Erschöpfung
    • Bildung von Blutgerinnseln (Thromben)
    • Entstehung von Lungenödemen
    • Leberschäden
    • Nierenschädigung
    • Gedächtnisstörungen

    Je weiter die Herzinsuffizienz voranschreitet, desto stärker und zahlreicher sind die Begleiterscheinungen.

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    Wodurch entsteht eine Herzmuskelschwäche?

    Die Herzinsuffizienz hat verschiedene Ursachen. Am häufigsten sind sogenannte Kardiomyopathien für die Schwäche des Herzens verantwortlich. Darunter sind verschiedene Erkrankungen zusammengefasst, die zu einer Schädigung des Herzmuskels führen. Manche dieser Erkrankungen sind genetisch bedingt, aber auch Herzmuskelentzündungen und Substanzmissbrauch können zu einer Kardiomyopathie führen.

    Weitere Ursachen einer Herzmuskelinsuffizienz sind:

    • Chronische ischämische Herzerkrankung

    • Angeborene Fehlbildung der Herzhöhlen

    • Angeborene Fehlbildung des Herzens

    • Herzklappenfehler

    • Koronare Herzkrankheit

    • Herzinfarkt

    • Diabetes

    • Schilddrüsenüberfunktion

    INFO

    Ausschlusskriterien für eine HTX

    In manchen Fällen kann trotz bestehender Herzerkrankung keine Transplantation durchgeführt werden. Dies ist zum Beispiel bei einer HIV-Infektion des Patienten der Fall oder wenn Krebs oder eine andere unheilbare Erkrankung vorliegt.

    ORGANSPENDE

    Wie gut sind die Aussichten auf ein Spenderherz?

    Jedes Jahr warten hunderte Menschen in Deutschland auf ein Spenderherz. Allein im Jahr 2021 standen mehr als 700 Herzkranke auf der Warteliste für eine Herztransplantation. Der Weg zu einem neuen Herzen besteht aus mehreren Etappen und es sind gewisse Voraussetzungen zu erfüllen, um als Empfänger infrage zu kommen.

    Im Rahmen der Voruntersuchung wird der Gesundheitszustand des Patienten festgestellt und klassifiziert. Nur wenn es keine andere Möglichkeit als eine Transplantation gibt und keine Ausschlusskriterien vorliegen, kommt der Erkrankte auf die Warteliste für ein Transplantat.

    Damit eine Transplantation erfolgreich verlaufen kann, müssen Spenderherz und Empfänger möglichst gut zueinander passen. Das bedeutet, der Empfänger sollte die gleiche Blutgruppe haben (HBO-Kompatibilität) und ähnlich groß und schwer sein wie der Spender. Zudem muss die Dringlichkeit für eine Operation hoch sein – und auch die Zeit auf der Warteliste spielt eine Rolle.

    Dauert es sehr lange, bis ein passendes Spenderherz verfügbar ist, kann sich der Zustand der Erkrankten verschlechtern. Um die Dringlichkeit einzuschätzen, gibt es einen Meldestatus, der sich je nach Gesundheitszustand des Patienten verändern kann:

    • Meldestatus T: Patient ist stabil
    • Meldestatus HU: Patient ist stationär behandlungsbedürftig
    • Meldestatus NT: Eine Transplantation ist aktuell nicht möglich – zum Beispiel, weil eine Infektion vorliegt oder der Patient dringend verreist ist.

    Wie dringend eine Herztransplantation ist, lässt sich durch die Dringlichkeitsstufen ausdrücken. Sie spielen ebenfalls eine Rolle, wenn es darum geht, ein neues Spenderherz an den richtigen Patienten zu vermitteln:

    • HU (High Urgency): Sehr dringend
    • U (Urgency): Dringend
    • T: Transplantabel
    • NT: Zurzeit nicht transplantabel

    Es gibt in Deutschland zu wenige Spenderherzen, sodass manche Herzkranke sehr lange auf ein Spenderorgan warten müssen. Selbst mit einem HU-Status können mehrere Monate vergehen, bis ein passendes Herz verfügbar ist.

    Wichtiger Aspekt zur Privaten Krankenversicherung

    Noch Fragen?

    Viele Menschen leiden an Herzerkrankungen. Wer sich für die eigene Gesundheit nur das Beste wünscht, sollte sich für eine private Krankenversicherung entscheiden und dafür sorgen, dass sie nur auf höchstem Niveau behandelt werden.

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    Jenny Gebel Online Redakteurin bei Krankenversicherung.net

    Jenny Gebel

    Online-Redaktion

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      Aktualisiert am 14. Juli 2023

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    *Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse spart Max Mustermann (Angestellter, 30 Jahre alt, keine Kinder) mit der privaten Krankenversicherung mehr als 40 Prozent. Sein Einkommen liegt bei 70.000 Euro im Jahr. Davon gehen 6.799,95 Euro an die Kranken- und Pflegekasse (Beitragssatz Krankenkasse 17,3 Prozent, Beitragssatz Pflegeversicherung 4 Prozent, Arbeitgeberanteil bereits berücksichtigt).

    Die günstigste PKV kostet ihn monatlich 207,75 Euro (Beispielrechnung der HanseMerkur, Tarif „KVS1, PSV, T43, PVN“ mit Zweibettzimmer, Selbstbehalt 500 Euro, Pflegepflichtversicherung, kein Krankenhaustagegeld, Krankentagegeld von 75 Euro ab 43. Tag; Arbeitgeberzuschuss wurde berücksichtigt. Stand: Januar 2024). Im Jahr sind das 2.493 Euro und damit über 40 Prozent weniger als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Berechnung stellt ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss dar. Mit steigendem Alter können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

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