MAGENBALLON

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Magenballon als Hilfe bei Adipositas: Wer trägt die Kosten für einen Eingriff?

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Magenballon bei Übergewicht: Kosten, Ablauf und Erfolgsaussichten

Wer unter hohem Übergewicht leidet, sollte über einen Magenballon nachdenken. Ohne operativen Eingriff hilft der Ballon dabei, langfristig abzunehmen.

Im Vergleich zu anderen Magenverkleinerungsmethoden ist ein Magenballon eine weniger drastische Maßnahme zur Gewichtsreduktion. Zugleich ist ein solcher Eingriff effektiv, um gegen Adipositas (Fettleibigkeit) vorzugehen. Privat und gesetzlich Versicherte haben unter gewissen Voraussetzungen Chancen auf eine Übernahme der Kosten für einen Magenballon.

Themen dieser Seite im Überblick
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    DIE WICHTIGSTE FRAGE

    Welche Kosten entstehen bei einem Magenballon?

    Zahlreiche Aspekte beeinflussen die Kosten für einen Magenballon. Grundsätzlich belaufen sich die Behandlungskosten je nach Patient auf 2.000 bis 4.500 Euro – es handelt sich damit um eine vergleichsweise preiswerte Methode. Wie viel Sie letztendlich zahlen, hängt von den folgenden Punkten ab:

    • Umfang der Vor- und Nachsorge
    • Dauer und Aufwand des Eingriffs
    • Dauer des Klinikaufenthalts
    • Arzthonorar
    • Kosten für die Narkose und andere Hilfsmittel
    • Entfernung des Ballons

    Es lohnt sich, die Kosten verschiedener Kliniken zu vergleichen, wobei grundsätzlich nicht die Behandlungskosten, sondern die Qualität an erster Stelle stehen sollte.

    KOSTENÜBERNAHME

    Welche Voraussetzungen gelten für die Kostenübernahme?

    Weder die private Krankenversicherung (PKV) noch die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) sehen Übergewicht als eine Krankheit an – sodass ein Magenballon in der Regel nicht zu den grundsätzlichen Versicherungsleistungen zählt. Allerdings ist unter bestimmten Voraussetzungen die Kostenübernahme möglich.

    Manche Krankenkassen legen keine Maximalbeträge für die Kostenübernahme fest, sondern bezahlen eine bestimmte Anzahl an Behandlungen innerhalb eines Jahres. Bei einigen Kassen ist es darüber hinaus wichtig, dass die behandelnden Osteopathen Mitglieder im osteopathischen Verband sind. Informieren Sie sich am besten im Vorfeld darüber, ob und welche Kosten von Ihrer Krankenversicherung übernommen werden.

    Gesundheitsschäden durch Überarbeitung

    Menschen mit einer privaten Krankenversicherung (PKV) haben es – wie so oft – deutlich besser und einfacher. Beinhaltet der Versicherungstarif Heilpraktiker-Leistungen, können Sie von einer Kostenübernahme ausgehen. Für privat Versicherte gelten keine Maximalgrenzen an Behandlungskosten und Anzahl der Therapien. Klären Sie die Kostenerstattung trotzdem zuvor mit Ihrer Versicherung ab, um auf der sicheren Seite zu sein.

    Sind Sie noch nicht in der PKV versichert, dann sollten Sie sich nach einem Tarif umsehen, der die Osteopathie und andere alternative Behandlungsmethoden einschließt. Machen Sie einen Tarif-Vergleich, um ein Angebot zu finden, das bei niedrigen Kosten für den Versicherungsschutz eine breite Leistungsspanne hat. Mit einem guten Versicherungstarif sind Ihnen zahlreiche Vorteile sicher – Einzelzimmer und Chefarztbehandlung sind nur einige davon.

    Wichtig ist ein ärztliches Gutachten, das die medizinische Notwendigkeit des Eingriffs bestätigt. Sie besteht, wenn durch das Übergewicht Folgeerkrankungen drohen

    Ein hohes Übergewicht, das die Lebensqualität einschränkt und dem Körper schadet, spielt eine Rolle. Dies ist bei einem BMI ab 40 der Fall bzw. ab 30, wenn bereits Erkrankungen bestehen.

    Eine weitere Voraussetzung ist das Scheitern herkömmlicher Methoden zur Gewichtsabnahme. Die bisherigen langfristigen Bemühungen müssen Versicherte nachweisen.

    Legen Sie Ihrer Versicherung einen Kostenvoranschlag vor, um den Entscheidungsprozess zu vereinfachen. Dort sollten alle Behandlungskosten detailliert aufgeführt sein.

    Zu den Voraussetzungen gehört außerdem, dass keine hormonellen Störungen oder Stoffwechselerkrankungen vorliegen. Ein Magenballon würde in diesem Fall keinen Nutzen haben.

    Empfohlen ist ein Motivationsschreiben an die Versicherung, in dem Versicherungsnehmer ihren Willen kundtun, den Lebensstil und die Ernährungsweise dauerhaft zu ändern.

    Sind die Voraussetzungen erfüllt, müssen Versicherungsnehmer bei der gesetzliche Krankenversicherung einen Antrag auf die Kostenübernahme einreichen. Privatversicherte sollten sich vor dem Eingriff mit ihrer Krankenversicherung in Verbindung setzen und die Übernahme der Kosten abklären.

    Wenn Sie noch keine private Krankenversicherung haben und über einen Wechsel nachdenken, führen Sie unbedingt einen Tarifvergleich durch. So finden Sie ein Angebot mit großem Leistungsumfang und gleichzeitig niedrigen Kosten für die private Krankenversicherung. Sie werden staunen, wie viele Vorteile Privatpatienten bekommen und wie vielseitig die Leistungen der Versicherer sein können. Einzelzimmer sowie freie Arzt- und Krankenhauswahl sind nur einige der vielen Vorzüge, auf die Sie sich freuen können. Wir helfen Ihnen gerne dabei, das perfekte Versicherungsangebot zu finden!

    ERKLÄRUNG

    Body Mass Index: So wird der BMI berechnet

    Ein zu hoher BMI ist die Voraussetzung für die meisten Methoden zur Magenverkleinerung. Mit dem Body Mass Index lässt sich das Gewicht eines Menschen in Verhältnis zu dessen Größe setzen und damit den Körperfettanteil bestimmen. Berechnet wird der BMI mit der folgenden Formel:

    BMI = Gewicht in Kilogramm / (Körpergröße in Metern x Körpergröße in Metern)

    Hat ein Mensch beispielsweise bei einer Größe von 1,70 Metern ein Gewicht von 60 Kilogramm, bedeutet dies einen BMI von rund 20,76. In diesem Fall liegt Normalgewicht vor. Je nach BMI-Wert gibt es unterschiedliche Klassifizierungen:

    • Untergewicht: BMI von weniger als 18,5
    • Normalgewicht: 18,5 bis 24,9
    • Übergewicht: 25 bis 29,9
    • Adipositas Grad 1: 30 bis 34,9
    • Adipositas Grad 2: 35 bis 39,9
    • Adipositas Grad 3: BMI ab 40
    Gesunde Ernährung

    FUNKTION

    Magenballon gegen Adipositas: So funktioniert die Methode

    Die Funktionsweise eines Magenballons ist schnell erklärt: Ein im Magen platzierter Ballon aus Silikon sorgt für ein schnelleres Sättigungsgefühl und für eine geringere Nahrungsaufnahme. Der Ballon füllt den Magen teilweise aus und lässt weniger Platz für Nahrung. Meist wird der Magenballon mit Kochsalz gefüllt – und zwar je nach Rahmenbedingungen mit entsprechender Flüssigkeitsmenge.

    Dadurch, dass der Körper weniger Kalorien aufnimmt, reduziert sich im Laufe der Zeit das Körpergewicht der Patienten. Der Magenballon ist für Menschen geeignet, die ohne einen operativen Eingriff Gewicht verlieren möchten und dies nicht auf herkömmlichem Wege schaffen.

    TIPP

    Nicht nur auf den Magenballon verlassen

    Da der eingesetzte Ballon in der Regel nur für einen Zeitraum von sechs Monaten im Magen verbleibt, stellt er keine dauerhafte Methode zur Gewichtsreduktion dar. Es ist daher wichtig, langfristig selbst aktiv gegen erneute Gewichtszunahme vorzugehen. Dies beinhaltet eine dauerhafte Ernährungsumstellung und regelmäßige Bewegung.

    MEHR DETAILS

    So läuft der Eingriff ab

    Der Magenballon ist eine nicht-operative und damit vergleichsweise schonende Methode zur Unterstützung der Gewichtsabnahme. In der Regel befinden sich die Patienten im Laufe des Eingriffs in einem Dämmerschlaf. Das Einsetzen des Ballons nimmt 20 bis 30 Minuten in Anspruch und ist in wenigen Schritten durchgeführt:

    • Vor Beginn des Eingriffs führt der Arzt mithilfe eines Endoskops eine Spiegelung der Speiseröhre und des Magens (Ösophagogastroskopie) durch.

    • Sind beide Organe gesund, schiebt der Arzt den zusammengefalteten Silikonballon in den Magen.

    • Nachdem die richtige Position gefunden ist, wird der Ballon über einen Schlauch mit Kochsalzlösung gefüllt. Je nach Patient sind Mengen zwischen 400 und 700 Milliliter üblich.

    • Nun kontrolliert der Mediziner die Lage des Ballons noch einmal mit einem Endoskop und beendet den Eingriff.

    Die Entfernung der Ballons verläuft ähnlich unkompliziert. Nach einer erneuten Spiegelung sticht der Arzt den Magenballon an, sodass die Flüssigkeit herausläuft. Anschließend wird der Ballon herausgezogen.

    INFO

    Glossar: Endoskop
    Ein Endoskop ist eine medizinische Vorrichtung zur Visualisierung schwer zugänglicher Körperstellen. Es besteht aus einem Gummischlauch oder einem Metallrohr, einer Kamera, einer Lichtquelle und einer Vergrößerungslinse.

    Wie sind die Erfolgsaussichten?

    Die Wirksamkeit ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich. Erfahrungen zeigen, dass eine Gewichtsreduktion von 10 bis 25 Kilogramm realistisch ist. In den ersten drei Monaten nach dem Eingriff ist die Gewichtsabnahme in der Regel besonders stark.

    Welche Komplikationen können beim Magenballon entstehen?

    Wie bei jeder anderen medizinischen Behandlung bestehen beim Einsetzen des Magenballons gewisse Risiken. Dazu zählen Verletzungen durch das Endoskop oder auch das Platzen des Ballons. Sollte Ihr Magenballon platzen oder undicht sein, werden Sie es schnell bemerken. Die Kochsalzlösung im Inneren ist eingefärbt, sodass ihr Austritt die Farbe des Urins verändert. Ein undichter Ballon muss schnell entfernt werden, da er einen Darmverschluss verursachen würde.

    WAS GIBT ES NOCH?

    Welche Alternativen zum Magenballon gibt es?

    Hat der Magenballon nicht die gewünschte Wirkung gezeigt, existieren im Kampf gegen Adipositas weitere Methoden:

    Magenbypass

    Bei diesem Eingriff umgeht der Chirurg operativ einen Teil des Magens und des Dünndarms. Ein Magenbereich wird abgetrennt und zu einer Magentasche geformt, die anschließend mit dem Dünndarm verbunden wird. Die Folge ist ein schnelleres Sättigungsgefühl.

    Magenband

    Bei dieser Methode legt der Arzt einen Schlauch um den Magen und verkleinert ihn auf diese Weise. Das Ziel ist es ebenfalls, ein schnelleres Sättigungsgefühl hervorzurufen. Das Magenband verbleibt nur temporär im Körper.

    Schlauchmagen-Operation

    Hierbei geht es um die operative Verkleinerung des Magenvolumens. Der Chirurg entfernt den überschüssigen Teil des Magens und formt einen schlauchförmigen Restmagen, der im Vergleich zu vorher deutlich kleiner ist.

    Wichtiger Aspekt zur Privaten Krankenversicherung

    Interessiert?

    Liegt eine medizinische Notwendigkeit vor, übernehmen private Krankenversicherer die Kosten für einen Magenballon. Zugleich winken Privatpatienten zusätzliche Leistungen wie die Chefarztbehandlung und das Einzelzimmer. Finden Sie jetzt den für Sie besten PKV-Tarif.

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    Jenny Gebel Online Redakteurin bei Krankenversicherung.net

    Jenny Gebel

    Online-Redaktion

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      Aktualisiert am 11. Juli 2023

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    *Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse spart Max Mustermann (Angestellter, 30 Jahre alt, keine Kinder) mit der privaten Krankenversicherung mehr als 40 Prozent. Sein Einkommen liegt bei 70.000 Euro im Jahr. Davon gehen 6.799,95 Euro an die Kranken- und Pflegekasse (Beitragssatz Krankenkasse 17,3 Prozent, Beitragssatz Pflegeversicherung 4 Prozent, Arbeitgeberanteil bereits berücksichtigt).

    Die günstigste PKV kostet ihn monatlich 207,75 Euro (Beispielrechnung der HanseMerkur, Tarif „KVS1, PSV, T43, PVN“ mit Zweibettzimmer, Selbstbehalt 500 Euro, Pflegepflichtversicherung, kein Krankenhaustagegeld, Krankentagegeld von 75 Euro ab 43. Tag; Arbeitgeberzuschuss wurde berücksichtigt. Stand: Januar 2024). Im Jahr sind das 2.493 Euro und damit über 40 Prozent weniger als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Berechnung stellt ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss dar. Mit steigendem Alter können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

    Kontakt

    info@krankenversicherung.net

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