ZAHNFLEISCHTRANSPLANTATION
Zahnfleischtransplantation: Kosten und Ablauf der Operation
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Zahnfleischtransplantation und die Kosten: Wer zahlt die Behandlung?
Wer über eine Zahnfleischtransplantation nachdenkt, sollte sich mit den Kosten für eine solche Operation befassen. Der Eingriff ist nicht günstig und wird von den Krankenversicherungen nicht standardmäßig bezahlt.
Ein strahlend schönes Lächeln umfasst nicht nur weiße Zähne, sondern auch gesundes Zahnfleisch. Bei bestimmten Erkrankungen oder einer ungesunden Lebensweise kann das Zahnfleisch schwinden. Der Rückgang hat nicht nur ästhetische, sondern auch gesundheitliche Einbußen zur Folge. Eine Transplantation hilft dabei, den ursprünglichen Zahnfleischzustand wiederherzustellen.
Wir informieren Sie über die Kosten der Zahnfleischtransplantation und erklären, ob die Krankenversicherungen die Operationskosten übernehmen.
DIE WICHTIGSTE FRAGE
Welche Kosten entstehen bei der Zahnfleischtransplantation?
Wie teuer eine Zahnfleischkorrektur ist, hängt unter anderem vom Zustandes des Zahnfleisches ab. Außerdem kommt es darauf an, welche Transplantationsmethode angewendet wird sowie auf die Kostengestaltung der jeweiligen Zahnklinik. Für eine Zahnfleischtransplantation sollten Sie mit Kosten zwischen 60 und 150 Euro pro Zahn rechnen.
Werden die Ursachen des Zahnfleischrückgangs nicht beseitigt, kann die sogenannte Rezession wieder vorkommen. In diesem Fall müssen die Betroffenen eine neue Transplantation durchführen, wobei die gesamten Kosten dementsprechend steigen.
KOSTENÜBERNAHME
Wie sehen die Regelungen zur Kostenübernahme aus?
Gesetzlich Versicherte müssen die Kosten für eine Zahnfleischtransplantation in der Regel selbst bezahlen. Allerdings übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) normalerweise viele der Kosten, die im Zusammenhang mit der Zahnfleischoperation stehen. Dazu gehören:
- Untersuchung und Befundaufnahme
- Röntgen des Kiefers, wenn es kein 3D-Röntgen ist
- Lokale Betäubung, wie Leitungs- und Infiltrationsanästhesie
- Wenn notwendig, eine Modellherstellung des Kiefers
- Lokale Mundschleimhautbehandlung
- Geschlossene Behandlung von Parodontitis
- Chirurgischer Eingriff nach beendeter geschlossener Therapie von tiefen Zahnfleischtaschen
Die Nachbehandlungen sind im Leistungspaket der gesetzlichen Kassen nicht enthalten. Hier sind die Kunden einer privaten Krankenversicherung (PKV) bessergestellt. Je nach Tarif werden auch die Behandlungen nach durchgeführter Zahnfleischoperation bezahlt oder bezuschusst. Auch bei der Kostenübernahme der Zahnfleischtransplantation haben privat Versicherte bessere Aussichten als bei der GKV. Liegt eine medizinische Indikation vor und ist eine solche Behandlung im Leistungskatalog des Tarifs enthalten, können Sie davon ausgehen, dass Ihr Versicherer die Kosten übernimmt. Vergleichen Sie am besten verschiedene Angebote, um einen Tarif zu finden, bei dem die PKV-Kosten niedrig sind, während Sie von allen Vorzügen einer Privatversicherung profitieren.
TIPP
für gesetzlich Versicherte: Einige Zahnzusatzversicherungen bezahlen die Kosten für eine solche Zahnfleisch-OP. Daher ist zu empfehlen, verschiedene Versicherungsangebote zu vergleichen, um einen Tarif zu finden, der die Zahnfleischtransplantation umfasst.
ERKLÄRUNG
Welche Ursachen hat Zahnfleischrückgang?
Für den Rückgang des Zahnfleisches gibt es verschiedene Ursachen:
Zu den negativen Auswirkungen der Zahnfleischrezession zählen eine erhöhte Anfälligkeit für Karies und schmerzempfindliche Zähne. Zudem leiden Betroffene daran, dass ihre Zähne unnatürlich lang aussehen – und in extremen Fällen die Zahnwurzeln zu sehen sind.
Eine Zahnfleischtransplantation stellt das ursprüngliche Aussehen wieder her und hilft Betroffenen auf vielfache Weise.
INFO
Parodontitis
Als Parodontitis werden Entzündungen des Zahnbettes bezeichnet. Das Zahnbett besteht aus den Knochen und dem stabilisierenden Gewebe, von denen ein Zahn umgeben ist.
METHODEN
Der Ablauf einer Zahnfleischtransplantation
Bei der Zahnfleischkorrektur, die auch als „rote Ästhetik“ bezeichnet wird, gibt es zwei gängige Methoden, die je nach Rahmenbedingungen zum Einsatz kommen:
- Bindegewebstransplantat:
Hierbei entnimmt der Arzt Gewebe an einer Stelle und verpflanzt es an eine andere. Oftmals stammt das transplantierte Gewebe aus dem Gaumen des Patienten. Das entnommene Gewebe näht der Mediziner dort an, wo die Zähne frei liegen und wo eine Korrektur der Zahnfleischlinie notwendig ist.
- Verschiebelappentechnik:
Bei dieser Methode der Zahnfleischkorrektur schiebt der Arzt Zahnfleisch der umliegenden Zähne an die Stelle, wo es fehlt. Anschließend wird es vernäht.
Ein Eingriff erfolgt in der Regel unter örtlicher Betäubung, wobei Angstpatienten auch die Möglichkeit einer Vollnarkose haben.
In der Regel dauert der Heilungsprozess sieben bis zehn Tage. Anschließend ist das transplantierte oder verschobene Gewebe nicht vom umliegenden Zahnfleisch zu unterscheiden.
ANDERE MÖGLICHKEITEN
Gibt es gute Alternativen für die Zahnfleisch-Operation?
Es muss nicht immer eine Transplantation sein. Es existieren unterschiedliche Alternativen, mit denen Zahnärzte fehlendes Zahnfleisch und freiliegende Zahnhälse behandeln.
- Lack-Versiegelung der betroffenen Bereiche
- Fluoridierung der Zähne
- Aufbau der Zähne mit speziellen Kompomerfüllungen
- Zahnfleischprothese aus Kunststoff
Welche Methoden die Krankenversicherungen zahlen, hängt von den Regelungen und Tarifen ab. Grundsätzlich gilt: Die private Versicherung zahlt solche Behandlungen häufiger als die Krankenkasse. Informieren Sie sich über die Tarifleistungen, um im Fall der Fälle auf der sicheren Seite zu sein.
VORSORGE
Zahnfleischrückgang vorbeugen: Das können Sie tun
Eine gute Mundhygiene ist das A und O für ein gesundes Zahnfleisch. Während Sie gegen manche Ursachen, wie Veranlagung, nicht viel tun können, haben Sie in anderen Fällen die Möglichkeit, Zahnfleischrückgang zu verhindern und diesem entgegenzuwirken.
Gründliches und regelmäßiges Zähneputzen
Eine nicht zu harte Zahnbürste, um Zahnfleischverletzungen zu vermeiden
Kein starkes Aufdrücken der Zahnbürste beim Putzen
Kein starkes Aufdrücken der Zahnbürste beim Putzen
Zahnseide bei schwer zugänglichen Stellen verwenden
Massagen des Zahnfleisches mit elektrisches Zahnbürste oder Fingern
Gründliche Reinigung der Zunge, um Bakterien zu beseitigen
Nicht zuletzt sind regelmäßige Besuche beim Zahnarzt unverzichtbar, um das Zahnfleisch und die Zähne zu kontrollieren.
Interessiert?
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Jenny Gebel
Online-Redaktion
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