MANUELLE THERAPIE

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Kosten der manuellen Therapie: Zahlen die Kranken­versicherungen?

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Manuelle Therapie gegen Schmerzen: Techniken und Kosten im Blick

Dehnen, massieren und lockern: Die manuelle Therapie sorgt für mehr Beweglichkeit und lindert Schmerzen. Die Kostenübernahme für Behandlungen ist an Voraussetzungen gebunden.

Bandscheibenvorfälle, Gelenkschmerzen und Arthrose: Viele Leiden verursachen andauernde Schmerzen und schmälern die Lebensqualität der Betroffenen. Die manuelle Therapie hilft Betroffenen und ermöglicht ihnen einen schmerzfreien Alltag.

Wir zeigen Ihnen nachfolgend, wie solche Behandlungen wirken, wie viel sie kosten und wie Krankenversicherungen dazu stehen.

Themen dieser Seite im Überblick
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    DIE WICHTIGSTE FRAGE

    Wie hoch sind die Kosten für manuelle Therapie?

    Mit welchen Kosten bei der manuellen Therapie zu rechnen ist, hängt von diversen Faktoren ab. Die Dauer der Behandlungen spielt eine Rolle – ebenso wie die Anzahl der Sitzungen. Zugleich richten sich die Therapiekosten danach, ob ein Rezept ausgestellt ist oder nicht.

    In der Regel verschreiben Ärzte für Kassenpatienten sechs Behandlungen, wobei bei einigen Erkrankungen Folgerezepte mit jeweils sechs Behandlungen möglich sind. Wie viel die jeweiligen Sitzungen kosten, ist in der Gebührenordnung für Therapeuten (GebüTh) definiert. Dort ist der Regelsatz für eine 15 Minuten lange Einheit der manuellen Therapie mit 23,35 Euro angegeben. Bei sechs Therapieeinheiten ergibt dies einen Gesamtpreis von 140,10 Euro.

    Für privat Versicherte und bei Behandlungen ohne Rezept kommt ein anderer Preis zustande. Manche Therapeuten wenden dazu einen Multiplikator auf die Regelsätze der GebüTh an. Andere legen ihre Gebühren eigenständig fest.

    KOSTENÜBERNAHME

    Wie sieht die Kostenübernahmeregelung der gesetzlichen Krankenkassen aus?

    Liegt ein Rezept vor, übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) 90 Prozent der Behandlungskosten der manuellen Therapie. Die restlichen zehn Prozent zahlt der Versicherte – und zwar inklusive einer Rezeptgebühr von zehn Euro. Bei dem oben beschriebenen Beispiel von 140,10 Euro Gesamtkosten betragen die Selbstbeteiligungskosten inklusive der Rezeptgebühr bei 24,01 Euro. Haben Kassenpatienten kein Rezept, dann ist die Behandlung eine Selbstzahler-Leistung und die Versicherten tragen die vollen Therapiekosten.

    PRIVATPATIENTEN

    Was sollten Privatversicherte beachten?

    Ob Sie als Privatversicherter mit einer Kostenübernahme durch die private Krankenversicherung (PKV) rechnen können, hängt von Ihrem Versicherungstarif ab. Ist in den Leistungen die Kostenübernahme für Heilmittel enthalten, dann übernimmt Ihre Versicherung in der Regel die Behandlungskosten.

    Achten Sie darauf, ob es eine 100-prozentige Kostenübernahme gibt und ob gewisse Einschränkungen vorliegen. Es kann sein, dass die Versicherung:

    • nur einen gewissen Prozentsatz der Gesamtkosten übernimmt
    • die Anzahl der bezahlten Einheiten begrenzt
    • die Kostenübernahme über ein eigenständiges Heilmittelverzeichnis deckelt
    Beschwerdestellen der Krankenkassen

    Informieren Sie sich daher ausführlich über den Leistungskatalog der PKV-Tarife, um das individuell beste Versicherungsangebot zu entdecken. In der privaten Krankenversicherung können Sie den Umfang der Leistungen eigenständig festlegen und sich Ihren Tarif genau so zusammenstellen, wie Sie es wollen. Machen Sie außerdem einen Vergleich verschiedener Angebote, um den Tarif zu finden, der keine hohen Kosten für den privaten Versicherungsschutz verursacht und zugleich sehr leistungsstark ist.

    WAS IST DAS EIGENTLCH?

    Was ist unter manueller Therapie zu verstehen?

    Bei der manuellen Therapie steht die Gesundheit des Bewegungsapparats im Vordergrund. Diese Therapieform zielt darauf ab, die Beweglichkeit von Gelenken und Muskeln zu verbessern und auf diese Weise unterschiedlichste Leiden zu lindern, die durch Fehlbelastungen, Fehlhaltungen und Verletzungen verursacht wurden.

    Praktiziert wird die manuelle Therapie von Physiotherapeuten mit einer entsprechenden Zusatzausbildung. Im Laufe der Behandlungen untersuchen die Therapeuten Muskelfunktion, Gelenkmechanik und Bewegungskoordination, um auf diese Weise den Zustand des Patienten einzuschätzen.

    Anschließend führt der Physiotherapeut spezielle Handgriffe und Mobilisationstechniken durch, um Blockaden zu beseitigen und die Beweglichkeit zu fördern. Für die manuelle Therapie gibt es verschiedene Einsatzgebiete. Sie kommt unter anderem bei den folgenden Beschwerden und Erkrankungen infrage:

    • Rückenschmerzen

    • Gelenk- und Muskelschmerzen

    • Wirbelsäulenbeschwerden

    • Bandscheibenvorfälle

    • Rheumatische Erkrankungen

    • Gelenkarthrose

    Um Linderung herbeizuführen und den Patienten bei der Genesung zu unterstützen, wendet der Physiotherapeut je nach Beschwerden und Erkrankungen unterschiedliche Praktiken an:

    Hierbei bewegt der Therapeut zunächst ganz langsam und sanft Muskeln und Gelenke, während er dabei in den jeweiligen Bewegungsgrenzen bleibt. Diese Bewegungen werden im Laufe der Zeit oftmals schneller. Zusätzlich kann der Physiotherapeut die Traktionstechnik anwenden, bei der er die Gelenke des Patienten auseinanderzieht.

    Mit dieser Technik steigert der Physiotherapeut die Behandlungsintensität, wenn die Mobilisation nicht den gewünschten Erfolg bringt. Bei der Manipulation sind die durchgeführten Bewegungen kurz und sehr schnell. Die Gelenke werden über ihre Bewegungsgrenzen hinaus gedehnt.

    Bei diesem Behandlungsansatz führt der Therapeut bestimmte Handgriffe durch, um kleine Verschiebungen der Wirbelkörper am Rückgrat – zum Beispiel durch einen Hexenschuss – zu korrigieren. Dadurch verringert sich der Druck der Wirbelkörper auf Rückenmark und Nerven und der Patient verspürt ein Nachlassen der Rückenschmerzen.

    Diese Behandlungsformen kommt im Alltag von Physiotherapeuten häufig zum Einsatz – und es existieren mehr als 80 verschiedene Methoden der Weichteiltechniken. Behandelt werden neben Muskeln und Gelenken zudem Sehnen und Faszien. Massagen, Dehnungen und sanfte Druckimpulse sind einige der Techniken, die zum Einsatz kommen.

    Die Länge der Behandlungseinheiten variiert stark, je nach Technik und Krankheitsbild des Patienten. Im Durchschnitt dauern die Einheiten etwa 15 bis 25 Minuten lang. Die Häufigkeit der Sitzungen ist ebenfalls von unterschiedlichen Faktoren abhängig – nicht selten werden bis zu 10 Therapieeinheiten notwendig.

    INFO

    Wann ist manuelle Therapie nicht zu empfehlen?

    Die manuelle Therapie darf nicht durchgeführt werden, wenn akute Verletzungen an der Wirbelsäule bestehen oder wenn Sie unter rheumatisch entzündlichen Erkrankungen leiden. Von dieser Therapieform ist außerdem abzusehen, wenn eine weit fortgeschrittene Osteoporose oder periphere Nervenschäden vorliegen.

    ANDERE MÖGLICHKEITEN

    Gibt es gute Alternativen für manuelle Therapie?

    Es existieren unterschiedliche Behandlungsmethoden und Techniken, die ebenfalls darauf abzielen, Schmerzen zu bekämpfen und dabei vor allem auf Heilung mit den Händen setzen. In einigen Fällen sind die Grenzen zur manuellen Therapie fließend. Wenn Sie nach Alternativen suchen, sind die folgenden Heilmethoden interessant:

    • Chiropraktik

      Bei der Chiropraktik wenden Mediziner ebenfalls gezielte Grifftechniken an, um Erkrankungen und Leiden des Bewegungsapparats zu bekämpfen. Die Methoden der Chiropraktiker zielen darauf ab, die Beweglichkeit wiederherzustellen, Schmerzen zu lindern und die Chronifizierung der Schmerzen zu verhindern. Ebenso wie die manuelle Therapie zählt die Chiropraktik zu den alternativen Heilmethoden.

    • Osteopathie

      Die Osteopathie ist eine weitere Heilmethode, bei der Linderung und Heilung mithilfe von Behandlungen mit den Händen erreicht werden. Es ist eine sanfte Therapieform, bei der das Lösen von Gewebespannungen und das Anregen von körpereigenen Selbstheilungskräften.

    • Physiotherapie

      Dies ist eine weitere Methode, um mithilfe von bestimmten aktiven und passiven Bewegungen diverse Erkrankungen zu lindern oder zu heilen. Die Physiotherapie, die früher als Krankengymnastik bezeichnet wurde, kommt auch präventiv zum Einsatz, um der Entstehung von Krankheiten vorzubeugen. Die manuelle Therapie gehört zu dem Feld der Physiotherapie.

    Für diese Behandlungsmethoden bestehen ebenfalls gute Chancen auf eine Kostenübernahme seitens der Krankenversicherungen. Informieren Sie sich über die Tarifleistungen sowie die Voraussetzungen und kontaktieren Sie bei Unklarheiten den Ansprechpartner Ihrer Versicherung.

    Wichtiger Aspekt zur Privaten Krankenversicherung

    Interessiert?

    Mithilfe der manuellen Therapie könnten Ihre Schmerzen schon bald der Vergangenheit angehören. Wählen Sie eine private Krankenversicherung und sorgen Sie dafür, dass Sie für Ihre Gesundheit nur das Beste bekommen.

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    Jenny Gebel Online Redakteurin bei Krankenversicherung.net

    Jenny Gebel

    Online-Redaktion

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      Aktualisiert am 11. Juli 2023

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    *Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse spart Max Mustermann (Angestellter, 30 Jahre alt, keine Kinder) mit der privaten Krankenversicherung mehr als 40 Prozent. Sein Einkommen liegt bei 70.000 Euro im Jahr. Davon gehen 6.799,95 Euro an die Kranken- und Pflegekasse (Beitragssatz Krankenkasse 17,3 Prozent, Beitragssatz Pflegeversicherung 4 Prozent, Arbeitgeberanteil bereits berücksichtigt).

    Die günstigste PKV kostet ihn monatlich 207,75 Euro (Beispielrechnung der HanseMerkur, Tarif „KVS1, PSV, T43, PVN“ mit Zweibettzimmer, Selbstbehalt 500 Euro, Pflegepflichtversicherung, kein Krankenhaustagegeld, Krankentagegeld von 75 Euro ab 43. Tag; Arbeitgeberzuschuss wurde berücksichtigt. Stand: Januar 2024). Im Jahr sind das 2.493 Euro und damit über 40 Prozent weniger als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Berechnung stellt ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss dar. Mit steigendem Alter können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

    Kontakt

    info@krankenversicherung.net

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