AKUPUNKTUR
Zahlt die Krankenversicherung für die Nadelstich-Therapie?
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Akupunktur: Kosten und Wirkung der alternativen Heilbehandlung
Akupunktur – die Therapie mit den feinen Nadelstichen ist eine anerkannte, alternative Behandlungsmethode, von der viele bereits einmal gehört haben. Vor allem bei chronischen Schmerzen fragen Betroffene daher nach dieser Therapie aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Weit verbreitete Leiden wie Rückenschmerzen oder Knieschmerzen werden dann von erfahrenen Akupunkteuren mit exakt gesetzten Nadeln gelindert.
Das Ziel der Akupunkturbehandlung ist es, Blockaden im Körper zu lösen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Einige Patienten sprechen schon nach der ersten Sitzung gut auf die Behandlung mit den Akupunkturnadeln an. Damit zählt Akupunktur zu den alternativen Therapien, die einen guten Ruf haben.
Erfahren Sie auf dieser Seite mehr über die Kosten, Voraussetzungen für die Kostenübernahme sowie über die Wirkungsweise der Akupunktur.
Kurze Infos zur Kostenübernahme
- Viele Krankenversicherer haben die Therapie in ihren Leistungskatalog aufgenommen. Vor allem private Krankenversicherungen sind offen gegenüber modernen und alternativen Heilverfahren.
- Sind Ihnen alternativen Heilmethoden wichtig, vereinbaren Sie einen PKV-Tarif mit dem entsprechenden Leistungsumfang.
- In der gesetzlichen Krankenversicherung haben Sie die Möglichkeit, Ihren Versicherungsschutz über private Zusatzversicherungen für alternative Heilverfahren zu erweitern.
DIE WICHTIGSTE FRAGE
Was kostet eine Behandlung mit Akupunktur?
Die Kosten für die Akupunktur setzen sich aus mehreren Teilen zusammen:
- Erstgespräch und Anamnese nach den Kriterien der traditionellen chinesischen Medizin
- Anzahl der Sitzungen
- Aufwand der Behandlung
Gemäß der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) kostet eine Akupunkturbehandlung ab 20 Minuten zwischen rund 21 Euro und 72 Euro pro Sitzung. Um chronische Beschwerden mittels Akupunktur zu lindern, sind im Durchschnitt 10 bis 15 Sitzungen erforderlich. Demnach müssen Sie mit Gesamtkosten zwischen 210 Euro und 1.080 Euro rechnen.
Weitere Kosten können hinzukommen, etwa für die Akupunkturnadeln, Patientenberatung oder zusätzliche erforderliche Untersuchungen.
Wenn Sie ganz neu mit einer Behandlung nach den Richtlinien der TCM starten, gehört ein Erstgespräch dazu. Hierbei erfragt der Therapeut Ihre Krankengeschichte nach den Kriterien der TCM. Dies schlägt in der Regel mit durchschnittlich 130 Euro zu Buche.
KOSTENERSTATTUNG
Wann bezahlen die Krankenversicherungen für Akupunktur?
Grundsätzlich gilt, dass Krankenversicherungen die Kosten für eine Therapie erstatten, wenn diese aus medizinischer Sicht notwendig ist.
Erstattung in der PKV
Die private Krankenversicherung erstattet Ihnen die Kosten für die Nadelstich-Behandlung im Rahmen einer Schmerzbehandlung und wenn alternative Therapieformen in Ihrem Vertrag mit dem Versicherer vereinbart sind. Hier kann es vorkommen, dass die Erstattung auf eine bestimmte Anzahl an Sitzungen oder auf eine Summe begrenzt ist. Prüfen Sie dies genau, bevor Sie mit Ihrer Akupunkturbehandlung beginnen. Manchmal lohnt es sich, den Tarif beim Anbieter zu wechseln. Oft können Sie dabei nicht nur die Leistungen anpassen, sondern auch PKV-Kosten sparen.
Ist die Kostenübernahme geklärt, haben Sie in der PKV als Privatpatient die freie Arztwahl. Das heißt, Sie können sich von einem Therapeuten Ihrer Wahl behandeln lassen, der seine Rechnungen gemäß der GOÄ aufstellt. Denn für die PKV ist die Abrechnung nach der GOÄ maßgeblich.
Führt Ihr Therapeut neben der Akupunktur weitere Behandlungen durch, die nicht in der Gebührenordnung erfasst sind, müssen Sie diese Kosten in der Regel als Selbstzahler begleichen.
Erstattung in der GKV
Unter den gesetzlichen Krankenversicherern gibt es ebenfalls einige, die die Kosten für die Akupunktur erstatten. Zum Teil schränken sie dies ein, etwa auf die Behandlung chronischer Schmerzen in der Lendenwirbelsäule oder im Kniegelenk. Dazu müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein:
Die Therapie muss von einem Facharzt mit Kassenzulassung erfolgen.
Er muss eine anerkannte Zusatzausbildung beziehungsweise ein entsprechendes Akupunktur-Diplom vorweisen.
Die Beschwerden müssen seit mindestens sechs Monaten bestehen.
Die Krankenkassen erstatten zehn Akupunktursitzungen pro Krankheitsfall, in Ausnahmefällen bis zu 15 Sitzungen. Diese sollten innerhalb eines bestimmten Zeitraums erfolgen, meist innerhalb von zwölf Wochen. Oft besteht zudem die Einschränkung, dass die nächste Therapie zwölf Monate nach dem Ende der letzten Akupunkturbehandlung erfolgen sollte.
Die Abrechnung erfolgt dann direkt über die Versichertenkarte zwischen Arzt und Krankenversicherer.
INFO
Hinweis: Im Rahmen von Bonusprogrammen erstatten manche Krankenkassen Akupunkturbehandlungen auch bei weiteren Krankheitsfällen oder auch bei der Geburtsvorbereitung.
ERKLÄRUNG
Was ist Akupunktur?
Akupunktur ist eine Behandlungsform aus der traditionellen chinesischen Medizin. Dieser liegt das Prinzip zugrunde, wonach der Körper von Qi-Energie durchströmt wird. Diese fließt über ein Netz aus verschiedenen Energiebahnen, den sogenannten Meridianen. Beschwerden entstehen, wenn dieser Energiestrom gestört ist. Akupunktur hilft, den Fluss von Qi wieder zu harmonisieren, indem bestimmte Akupunkturpunkte mit feinen Nadeln versehen werden.
Manchem läuft vielleicht ein Schauer über den Rücken bei dem Anblick, wenn die feinen Nadeln in die Haut gestochen werden. Für andere wiederum kann der Gedanke, dass mit der Behandlung bestimmte Energiebahnen aktiviert werden, die ersehnte Erlösung von andauernden Schmerzen sein. Berichten zufolge empfinden viele Patienten die Nadelstich-Therapie sogar als sehr angenehm.
Wie wirkt Akupunktur?
Als altes und traditionelles Heilverfahren hat die Akupunktur auch das Interesse vieler Wissenschaftler geweckt. Es gibt zahlreiche Studien, die sich mit der Frage beschäftigen, ob die Therapie mit den Nadelstichen wirkt und – falls ja – wie. Als Beispiel sei hier die Studie zur Akupunktur bei Gonarthrose aus dem Jahr 2007 erwähnt. Sie war der Nachweis, dass Akupunktur bei der Behandlung von Schmerzen besser wirkt als die Standard-Therapien. Aus diesem Grund öffneten sich auch die Krankenversicherungen dieser alternativen Behandlung.
Die Wirkung beruht vereinfacht gesagt darauf, dass das Stechen in die Akupunkturpunkte im Körper für eine Ausschüttung von Endorphinen sorgt und Schmerzreaktionen gelindert werden.
ABLAUF
So funktioniert eine Akupunkturbehandlung
In der Regel dauert eine Akupunktursitzung etwa 20 bis 30 Minuten. Der Patient liegt oder sitzt entspannt und erhält die Nadeln an die jeweiligen Akupunkturpunkte gesetzt. Die Nadeln sollten mindestens 20 Minuten in der Einstichstelle bleiben. Dies soll die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren und für Schmerzlinderung sorgen.
Wann wird Akupunktur eingesetzt?
Neben der Schmerztherapie wird Akupunktur mittlerweile auch eingesetzt, um Arthrose, Allergien oder Asthma zu behandeln. Eine Studie der Berliner Charité und der Techniker-Krankenkasse lieferte die Grundlage für diese Entscheidung.
Interessiert?
Akupunktur ist eine wirkungsvolle Therapie gegen Schmerzen, die keine Nebenwirkungen aufweist. Als Privatpatient haben Sie weitere Vorteile wie die freie Arztwahl und die schnelle Terminvergabe. Fordern Sie Ihr persönliches Angebot für die PKV am besten gleich an.
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Jenny Gebel
Online-Redaktion