HEILPRAKTIKER
Wer übernimmt eigentlich die Kosten für die Behandlung?
Leistungsplus sichern
Kosten & Leistungen vergleichen
Jetzt optimalen Schutz finden
Leistungsplus sichern
Kosten & Leistungen vergleichen
Jetzt optimalen Schutz finden








Heilpraktiker und die Krankenversicherung: Werden die Kosten übernommen?
Osteopathie, Akupunktur, Homöopathie: Alternative Behandlungsmethoden werden immer populärer. Doch wie sieht es mit der Kostenübernahme durch Krankenversicherungen aus?
Wer sich an einen Heilpraktiker wendet, kann nicht davon ausgehen, dass die Krankenversicherung die Kosten übernimmt. Vor allem gesetzliche Krankenkassen stehen alternativen Behandlungsmethoden häufig noch immer skeptisch gegenüber. Wer Mitglied in der privaten Krankenversicherung ist, hat bei den Heilpraktiker-Leistungen mehr Vorteile.
DIE WICHTIGSTE FRAGE
Welche Kosten entstehen bei Heilpraktiker-Behandlungen?
Es gibt die unterschiedlichsten heilpraktischen Behandlungen. Die Kosten hängen vom Umfang, der Dauer und dem Aufwand der Methode ab. Eine erste Übersicht über die möglichen Behandlungskosten verschaffen Sie sich mit einem Blick auf die Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH). Dort sind die üblichen Kosten und Preisspannen der häufigsten Behandlungen und Leistungen zu finden. Hier ein kleiner Überblick über die möglichen Heilpraktiker-Kosten:
Die Gebührenordnung ist nicht bindend – sie enthält lediglich Orientierungshilfen zu den möglichen Kosten. Der Heilpraktiker kann mit Ihnen ganz andere Behandlungspreise vereinbaren. Sind keine genauen Preise abgemacht, können Sie davon ausgehen, dass die Abrechnung der Leistungen nach der GebüH erfolgt.
KOSTENÜBERNAHME
Übernehmen die Krankenversicherungen Heilpraktiker-Kosten?
In den Leistungen vieler gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) sind Heilpraktiker-Behandlungen in der Regel nicht enthalten. Dies liegt unter anderem daran, dass die Krankenkassen mit Vertragsärzten zusammenarbeiten – und Heilpraktiker als Freiberufler nicht dazugehören. Allerdings haben gesetzlich Versicherte heutzutage deutlich bessere Karten als in der Vergangenheit. Denn die GKV-Anbieter nehmen immer häufiger heilpraktische Behandlungsmethoden in ihren Leistungskatalog auf. So gehört die Akupunktur bei chronischen Rücken- und Knieschmerzen mittlerweile zu den Standardleistungen der Krankenkassen.
Wichtig: Die GKV bezahlt nicht den Besuch bei einem Heilpraktiker, sondern die entsprechenden Behandlungen bei Vertragsärzten, die eine entsprechende Zusatzausbildung absolviert haben.
Wenn Sie sich für eine private Krankenversicherung (PKV) entscheiden, haben Sie in puncto Heilpraktiker deutlich höhere Chancen auf eine Kostenübernahme oder eine Bezuschussung der Behandlungskosten. Private Versicherer stehen alternativen Heilmethoden deutlich offener gegenüber als die gesetzlichen Kassen. Trotzdem gehören die Leistungen der Heilpraktiker auch bei der PKV nicht zu den Regelleistungen.
Halten Sie nach einem Versicherungstarif Ausschau, bei dem die Heilpraktiker-Leistungen inbegriffen sind. Je nach Versicherungsanbieter kommen dabei unterschiedliche PKV-Kosten auf Sie zu, sodass sich ein Vergleich lohnt. Die besten Chancen auf die Kostenübernahme besteht, wenn die Behandlungen bestimmte Voraussetzungen erfüllen:
Sind diese Voraussetzungen gegeben, können Sie nach erfolgter Behandlung einen Antrag auf die Kostenübernahme stellen. Dazu müssen Sie die Rechnung des Heilpraktikers beim Versicherer einreichen. Oftmals ist es nicht notwendig, in Vorleistung zu gehen. Denn die Versicherungen bearbeiten die Anträge in der Regel sehr schnell, sodass Sie die Rechnung mit dem erhaltenen Geld begleichen können
WAS IST DAS?
Was genau macht ein Heilpraktiker?
Heilpraktiker kümmern sich ebenso wie Ärzte um die körperliche und psychische Gesundheit der Menschen. Sie diagnostizieren verschiedenste Leiden und therapieren sie anschließend. Heilpraktiker nutzen dabei vor allem Methoden und Praktiken der Alternativmedizin sowie der Natur- und Volksheilkunde. Die Tätigkeitsbereiche dieses Berufs sind im Heilpraktikergesetz definiert.
Nicht jeder darf sich als Heilpraktiker bezeichnen. Der Beruf ist in Deutschland geschützt. Um ihn ausüben zu können, müssen Anwärter spezielle Seminare und Kurse absolvieren. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, Heilpraktiker zu werden:
- Vollzeitausbildung mit Laufzeiten von 4 bis 16 Monaten
- Ausbildung an einer Fernschule mit einer Dauer von 12 bis 36 Monaten
- Teilzeit-Lehrgänge mit einer Ausbildungsdauer von etwa 18 bis 24 Monaten
Nach erfolgreicher amtsärztlicher Überprüfung (Heilpraktikerprüfung) ist es erlaubt, die Berufsbezeichnung zu tragen und zu praktizieren.
MEHR DETAILS
Welche Behandlungen führt ein Heilpraktiker durch?
Die Spanne der Leistungen und Behandlungen eines Heilpraktikers ist breit gefächert und umfasst verschiedenste körperliche und seelische Erkrankungen. Zu den häufig praktizierten Behandlungsmethoden zählen:
Sie interessieren sich für alternative Heilmethoden und würden sie gerne ohne hohen Kostenaufwand in Anspruch nehmen? Mit einer privaten Krankenversicherung können Sie von der Kostenübernahme diverser Heilpraktiker-Behandlungen profitieren.
Expertenberatung
Lassen Sie sich jetzt kostenlos von einem unserer Experten beraten.
Tarifberechnung
Vergleichen Sie direkt aktuelle Tarife der PKV Anbieter und finden Sie passende Angebote.
Zusatzversicherung
Zusätzliche Leistungen gezielt absichern.
.