EIGENBLUTTHERAPIE
Eigenbluttherapie als alternative Behandlung vieler Krankheiten: Wer trägt die Kosten?
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Eigenbluttherapie: Alles zu Kosten, Anwendungsgebieten und Therapieansätzen
Die Eigenbluttherapie erfreut sich wachsender Beliebtheit. Mit einer privaten Krankenversicherung müssen Sie sich keine Sorgen um die Behandlungskosten machen.
Wer eine chronische Erkrankung hat, büßt viel Lebensqualität ein. Alternative Behandlungsmethoden wie die Eigenbluttherapie versprechen Linderung und Heilung. Doch wie sieht es mit den Kosten für die Therapie mit Eigenblut aus? Wie hoch sind sie und wie sieht es mit der Kostenübernahme bei gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen aus? Wir klären auf und informieren!
DIE WICHTIGSTE FRAGE
Mit welchen Kosten ist bei der Eigenbluttherapie zu rechnen?
Eine Eigenblutbehandlung geht mit Preisen zwischen 10 und 25 Euro einher. Dies gilt für unbehandeltes Blut. Wenn das Eigenblut nach der Entnahme noch angereichert wird, steigen die Kosten auf 50 Euro pro Behandlung.
In der Regel bleibt es allerdings nicht bei einem Behandlungsdurchlauf. Je nach Therapieansatz und Krankheitsbild sind bis zu 20 Behandlungen notwendig. Dadurch können sich die Gesamtkosten auf bis zu 1.000 Euro belaufen.
KOSTENÜBERNAHME
Zahlen die gesetzlichen Krankenkassen die Behandlungskosten?
Bei der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gehört die Eigenbluttherapie nicht zu den Regelleistungen. Die Kosten werden daher in den seltensten Fällen und nur im Rahmen von Zusatzversicherungen für Heilpraktiker übernommen oder bezuschusst. Grundsätzlich ist es für gesetzlich Versicherte schwer, eine Kostenübernahme für alternative medizinische Behandlungen zu erreichen.
Wie sieht es mit der Kostenübernahme bei den privaten Krankenversicherungen aus?
Private Krankenversicherungen (PKV) stehen der Alternativmedizin deutlich offener gegenüber. In vielen Fällen übernehmen sie die Kosten für die Eigenbluttherapie und andere heilpraktische und homöopathische Therapien und Behandlungen.
Wichtig ist der Leistungskatalog eines Versicherungstarifs. Dort sollten solche Therapien enthalten sein. Setzen Sie sich mit Ihrem Versicherer in Verbindung und klären Sie ab, wie es um die Kostenübernahme bestellt ist.
Haben Sie sich noch keine PKV ausgesucht, dann achten Sie vor dem Vertragsabschluss darauf, dass die Eigenbluttherapie zu den Tarifleistungen gehört. Ein Vergleich der PKV-Kosten ist zu empfehlen, denn auf diese Weise finden Sie einen Tarif, der wenig kostet und viel kann. So wird Ihre Krankenversicherung zum zuverlässigen Begleiter in allen gesundheitlichen Belangen. Privatpatienten profitieren von Leistungen wie Chefarztbehandlung und Unterbringung im Einzelzimmer sowie freier Krankenhauswahl.
ERKLÄRUNG
Was genau ist die Eigenbluttherapie und was bringt sie?
Bei der Eigenbluttherapie handelt es sich um eine Reiz- und Regulationstherapie, die bei zahlreichen Krankheiten und Beschwerden zum Einsatz kommt. Sie zählt zu den sogenannten alternativen Behandlungsmethoden. Vor allem chronisch Kranke unterziehen sich vermehrt einer solchen Therapie. Zu den Behandlungsgebieten zählen:
- Muskel- und Sehnenverletzungen
- Arthrose
- Rheuma
- Asthma
- Neurodermitis, Akne und andere Hautkrankheiten
- Allergien und Unverträglichkeiten
- Pilzinfektionen
- Migräne
- Erschöpfungszustände
Es gibt unterschiedliche Methoden der Eigenbluttherapie, die je nach Erkrankung und Patient zur Anwendung kommen:
Das Blut wird entweder aus einer Vene oder als Kapillarblut an der Fingerspitze entnommen.
Es kann daraufhin aufbereitet werden oder wird ohne Aufbereitung zurück in den Körper injiziert.
Bei der Aufbereitung reichern Mediziner und Heilpraktiker das Eigenblut mit Sauerstoff oder homöopathischen Mitteln an.
Verbreitet ist außerdem die Therapie mit plättchenreichem Plasma (PRP).
Zurück in der Körper gelangt das Blut anschließend durch eine Injektion oder beim homöopathischen Therapieansatz durch einen Tropfen, der auf die Zunge gegeben und geschluckt wird.
Je nach Ansatz und Erkrankung wird die Eigenbluttherapie mehrere Male durchgeführt, bis der gewünschte Behandlungserfolg eintritt. Die Eigenbluttherapie soll die körpereigenen Selbstheilungskräfte anregen und das Immunsystem stimulieren. Viele Ärzte setzen auf diese Therapieform – und auch bei Heilpraktikern kommt die Methode zum Einsatz. Die Wirksamkeit der Eigenbluttherapie ist nicht medizinisch belegt, was einer der Gründe dafür ist, dass gesetzliche Krankenkassen die Behandlungskosten in der Regel nicht übernehmen. Die Besserung des Gesundheitszustandes führen sie auf den Placebo-Effekt zurück.
Für wen ist die Therapie nicht geeignet?
Von einer Eigenbluttherapie sollten diejenigen absehen, die unter Blutgerinnungsstörungen leiden. Venenentzündungen sind ebenfalls ein Ausschlusskriterium bei dieser Therapieform. Wer gerinnungshemmende oder blutverdünnende Medikamente einnimmt, sollte ebenfalls auf eine solche Behandlung verzichten. Am besten ist es, wenn Sie sich im Vorfeld von einem Arzt ausführlich beraten lassen, um alle Eventualitäten zu besprechen.
INFO
Risiken und Komplikationen bei der Eigenbluttherapie
Schwerwiegende Komplikationen kommen bei dieser Therapieart äußerst selten vor. Zu den häufigen Begleiterscheinungen zählen Blutergüsse, allergische Reaktionen und Hautirritationen. Manche Patienten klagen außerdem über vorübergehenden Schwindel und Kopfschmerzen. Wichtig ist eine tadellose Hygiene, denn unsaubere Nadeln können Entzündungen und Infektionen zur Folge haben.
ANDERE OPTIONEN
Gibt es Alternativen zur Eigenbluttherapie?
Zeigt die Eigenbluttherapie nicht die gewünschte Wirkung, können chronisch Erkrankte auf eine Reihe weiterer alternativer Behandlungsmethoden zurückgreifen, die es ebenfalls zum Ziel haben, die Immunabwehr anzukurbeln und die Heilungskräfte des Körpers zu aktivieren:
Mit der Neuraltherapie werden chronische und akute Erkrankungen kuriert, wobei der Fokus auf chronischen Krankheiten liegt. Es handelt sich um ein vergleichsweise neues Verfahren der Komplementärmedizin. Erkrankten wird wiederholt örtliches Betäubungsmittel injiziert, um Schmerzen zu lindern und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Die Akupunktur ist ein Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Bei der Akupunkturbehandlung setzt der Mediziner feine Nageln an sogenannte Triggerpunkte am Körper der Patienten. Dadurch werden Schmerzen gehemmt, die Muskulatur gelockert und die Organe entspannt. Ein weiterer Effekt ist die Freisetzung von Endorphinen im Körper – den sogenannten Glückshormonen.
Auch die Schröpfung zählt zur TCM und kommt bei chronischen Schmerzen zum Einsatz. Eine der Grundideen hinter der Schröpfung liegt darin, schädliche und krankmachende Stoffe aus dem Organismus zu leiten. Bei einer solchen Behandlung platziert der Heilpraktiker oder der Arzt spezielle Schröpfungsgläser am Körper der Patienten und erzeugt Unterdruck. Nachdem die Gläser eine Zeit lang an Ort und Stelle verbleiben, werden sie entfernt.
Können sich Studenten nicht mehr über die Familienversicherung oder die studentische Krankenversicherung absichern, haben sie in der GKV nur die Möglichkeit der freiwilligen Versicherung. Hier zahlen Studierende den monatlichen Mindestbeitrag von 177,04 Euro zuzüglich Zusatzbeitrag und Pflegeversicherung. Die PKV-Kosten für spezielle Studententarife beginnen dagegen schon ab rund 90 Euro.
Auch hier gilt: Immer mehr private Krankenversicherer sehen alternative Behandlungsmethoden als zur Schulmedizin gleichwertig an und nehmen entsprechende Therapien immer häufiger in ihren Leistungskatalog auf. Versicherte haben also gute Chancen, von einer Kostenübernahme zu profitieren, wenn sie sich für eine heilpraktische oder homöopathische Behandlung entscheiden.
Interessiert?
Sie spielen mit dem Gedanken, eine Eigenbluttherapie durchführen zu lassen? Eine private Krankenversicherung übernimmt in vielen Fällen die Kosten für die Behandlungen und bezahlt außerdem zahlreiche weitere alternative Therapiemethoden.
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Jenny Gebel
Online-Redaktion
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