EIGENBLUTTHERAPIE

40 Prozent Kosten Ersparnis

Eigenblut­­therapie als alternative Behandlung vieler Krankheiten: Wer trägt die Kosten?

40 Prozent Kosten Ersparnis

  • Häkchen

    PKV: Schnelle Arzttermine – wenig Wartezeit

  • Häkchen

    Leistungen passend zu Ihren Ansprüchen

  • Häkchen

    Kostenloses Angebot anfordern

40 Prozent Kosten Ersparnis

  • Häkchen

    PKV: Schnelle Arzttermine – wenig Wartezeit

  • Häkchen

    Leistungen passend zu Ihren Ansprüchen

  • Häkchen

    Kostenloses Angebot anfordern

AXA Logo
Gothaer Logo
Continentale Logo
Signal Iduna Logo
Barmenia Logo
HanseMerkur Logo
Hallesche Logo
Allianz Logo

Eigenbluttherapie: Alles zu Kosten, Anwendungsgebieten und Therapieansätzen

Die Eigenbluttherapie erfreut sich wachsender Beliebtheit. Mit einer privaten Krankenversicherung müssen Sie sich keine Sorgen um die Behandlungskosten machen.

Wer eine chronische Erkrankung hat, büßt viel Lebensqualität ein. Alternative Behandlungsmethoden wie die Eigenbluttherapie versprechen Linderung und Heilung. Doch wie sieht es mit den Kosten für die Therapie mit Eigenblut aus? Wie hoch sind sie und wie sieht es mit der Kostenübernahme bei gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen aus? Wir klären auf und informieren!

Themen dieser Seite im Überblick
    Add a header to begin generating the table of contents

    DIE WICHTIGSTE FRAGE

    Mit welchen Kosten ist bei der Eigenbluttherapie zu rechnen?

    Eine Eigenblutbehandlung geht mit Preisen zwischen 10 und 25 Euro einher. Dies gilt für unbehandeltes Blut. Wenn das Eigenblut nach der Entnahme noch angereichert wird, steigen die Kosten auf 50 Euro pro Behandlung.
    In der Regel bleibt es allerdings nicht bei einem Behandlungsdurchlauf. Je nach Therapieansatz und Krankheitsbild sind bis zu 20 Behandlungen notwendig. Dadurch können sich die Gesamtkosten auf bis zu 1.000 Euro belaufen.

    KOSTENÜBERNAHME

    Zahlen die gesetzlichen Krankenkassen die Behandlungskosten?

    Bei der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gehört die Eigenbluttherapie nicht zu den Regelleistungen. Die Kosten werden daher in den seltensten Fällen und nur im Rahmen von Zusatzversicherungen für Heilpraktiker übernommen oder bezuschusst. Grundsätzlich ist es für gesetzlich Versicherte schwer, eine Kostenübernahme für alternative medizinische Behandlungen zu erreichen.

    Wie sieht es mit der Kosten­übernahme bei den privaten Kranken­versicherungen aus?

    Private Krankenversicherungen (PKV) stehen der Alternativmedizin deutlich offener gegenüber. In vielen Fällen übernehmen sie die Kosten für die Eigenbluttherapie und andere heilpraktische und homöopathische Therapien und Behandlungen.

    Wichtig ist der Leistungskatalog eines Versicherungstarifs. Dort sollten solche Therapien enthalten sein. Setzen Sie sich mit Ihrem Versicherer in Verbindung und klären Sie ab, wie es um die Kostenübernahme bestellt ist.

    Berufsgruppe Beamtenanwärter Teaser

    Haben Sie sich noch keine PKV ausgesucht, dann achten Sie vor dem Vertragsabschluss darauf, dass die Eigenbluttherapie zu den Tarifleistungen gehört. Ein Vergleich der PKV-Kosten ist zu empfehlen, denn auf diese Weise finden Sie einen Tarif, der wenig kostet und viel kann. So wird Ihre Krankenversicherung zum zuverlässigen Begleiter in allen gesundheitlichen Belangen. Privatpatienten profitieren von Leistungen wie Chefarztbehandlung und Unterbringung im Einzelzimmer sowie freier Krankenhauswahl.

    ERKLÄRUNG

    Was genau ist die Eigenbluttherapie und was bringt sie?

    Bei der Eigenbluttherapie handelt es sich um eine Reiz- und Regulationstherapie, die bei zahlreichen Krankheiten und Beschwerden zum Einsatz kommt. Sie zählt zu den sogenannten alternativen Behandlungsmethoden. Vor allem chronisch Kranke unterziehen sich vermehrt einer solchen Therapie. Zu den Behandlungsgebieten zählen:

    • Muskel- und Sehnenverletzungen
    • Arthrose
    • Rheuma
    • Asthma
    • Neurodermitis, Akne und andere Hautkrankheiten
    • Allergien und Unverträglichkeiten
    • Pilzinfektionen
    • Migräne
    • Erschöpfungszustände

    Es gibt unterschiedliche Methoden der Eigenbluttherapie, die je nach Erkrankung und Patient zur Anwendung kommen:

    • Das Blut wird entweder aus einer Vene oder als Kapillarblut an der Fingerspitze entnommen.

    • Es kann daraufhin aufbereitet werden oder wird ohne Aufbereitung zurück in den Körper injiziert.

    • Bei der Aufbereitung reichern Mediziner und Heilpraktiker das Eigenblut mit Sauerstoff oder homöopathischen Mitteln an.

    • Verbreitet ist außerdem die Therapie mit plättchenreichem Plasma (PRP).

    • Zurück in der Körper gelangt das Blut anschließend durch eine Injektion oder beim homöopathischen Therapieansatz durch einen Tropfen, der auf die Zunge gegeben und geschluckt wird.

    Je nach Ansatz und Erkrankung wird die Eigenbluttherapie mehrere Male durchgeführt, bis der gewünschte Behandlungserfolg eintritt. Die Eigenbluttherapie soll die körpereigenen Selbstheilungskräfte anregen und das Immunsystem stimulieren. Viele Ärzte setzen auf diese Therapieform – und auch bei Heilpraktikern kommt die Methode zum Einsatz. Die Wirksamkeit der Eigenbluttherapie ist nicht medizinisch belegt, was einer der Gründe dafür ist, dass gesetzliche Krankenkassen die Behandlungskosten in der Regel nicht übernehmen. Die Besserung des Gesundheitszustandes führen sie auf den Placebo-Effekt zurück.

    Für wen ist die Therapie nicht geeignet?

    Von einer Eigenbluttherapie sollten diejenigen absehen, die unter Blutgerinnungsstörungen leiden. Venenentzündungen sind ebenfalls ein Ausschlusskriterium bei dieser Therapieform. Wer gerinnungshemmende oder blutverdünnende Medikamente einnimmt, sollte ebenfalls auf eine solche Behandlung verzichten. Am besten ist es, wenn Sie sich im Vorfeld von einem Arzt ausführlich beraten lassen, um alle Eventualitäten zu besprechen.

    INFO

    Risiken und Komplikationen bei der Eigenbluttherapie

    Schwerwiegende Komplikationen kommen bei dieser Therapieart äußerst selten vor. Zu den häufigen Begleiterscheinungen zählen Blutergüsse, allergische Reaktionen und Hautirritationen. Manche Patienten klagen außerdem über vorübergehenden Schwindel und Kopfschmerzen. Wichtig ist eine tadellose Hygiene, denn unsaubere Nadeln können Entzündungen und Infektionen zur Folge haben.

    ANDERE OPTIONEN

    Gibt es Alternativen zur Eigenbluttherapie?

    Zeigt die Eigenbluttherapie nicht die gewünschte Wirkung, können chronisch Erkrankte auf eine Reihe weiterer alternativer Behandlungsmethoden zurückgreifen, die es ebenfalls zum Ziel haben, die Immunabwehr anzukurbeln und die Heilungskräfte des Körpers zu aktivieren:

    Mit der Neuraltherapie werden chronische und akute Erkrankungen kuriert, wobei der Fokus auf chronischen Krankheiten liegt. Es handelt sich um ein vergleichsweise neues Verfahren der Komplementärmedizin. Erkrankten wird wiederholt örtliches Betäubungsmittel injiziert, um Schmerzen zu lindern und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

    Die Akupunktur ist ein Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Bei der Akupunkturbehandlung setzt der Mediziner feine Nageln an sogenannte Triggerpunkte am Körper der Patienten. Dadurch werden Schmerzen gehemmt, die Muskulatur gelockert und die Organe entspannt. Ein weiterer Effekt ist die Freisetzung von Endorphinen im Körper – den sogenannten Glückshormonen.

    Auch die Schröpfung zählt zur TCM und kommt bei chronischen Schmerzen zum Einsatz. Eine der Grundideen hinter der Schröpfung liegt darin, schädliche und krankmachende Stoffe aus dem Organismus zu leiten. Bei einer solchen Behandlung platziert der Heilpraktiker oder der Arzt spezielle Schröpfungsgläser am Körper der Patienten und erzeugt Unterdruck. Nachdem die Gläser eine Zeit lang an Ort und Stelle verbleiben, werden sie entfernt.

    Auch hier gilt: Immer mehr private Krankenversicherer sehen alternative Behandlungsmethoden als zur Schulmedizin gleichwertig an und nehmen entsprechende Therapien immer häufiger in ihren Leistungskatalog auf. Versicherte haben also gute Chancen, von einer Kostenübernahme zu profitieren, wenn sie sich für eine heilpraktische oder homöopathische Behandlung entscheiden.

    Wichtiger Aspekt zur Privaten Krankenversicherung

    Interessiert?

    Sie spielen mit dem Gedanken, eine Eigenbluttherapie durchführen zu lassen? Eine private Krankenversicherung übernimmt in vielen Fällen die Kosten für die Behandlungen und bezahlt außerdem zahlreiche weitere alternative Therapiemethoden.

    Entdecken Sie noch weitere Themen

    Teaser Expertenberatung

    Expertenberatung
    Lassen Sie sich jetzt kostenlos von einem unserer Experten beraten.

    Teaser Tarifberechnung

    Tarifberechnung
    Vergleichen Sie direkt aktuelle Tarife der PKV Anbieter und finden Sie passende Angebote.

    Teaser Zusatzversicherung

    Zusatzversicherung
    Zusätzliche Leistungen gezielt absichern.
    .

    Jenny Gebel Online Redakteurin bei Krankenversicherung.net

    Jenny Gebel

    Online-Redaktion

    • Aktualisierung Icon

      Aktualisiert am 11. Juli 2023

    • Seitenansichten Icon

      1.587 mal angesehen

    • Hilfreich Icon

      80% fanden diesen Artikel hilfreich

    Krankenversicherung.net Footer Logo

    Krankenversicherung.net Footer Logo

    Krankenversicherung.net Footer Logo

    Mehr zum Thema

    *Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse spart Max Mustermann (Angestellter, 30 Jahre alt, keine Kinder) mit der privaten Krankenversicherung mehr als 40 Prozent. Sein Einkommen liegt bei 70.000 Euro im Jahr. Davon gehen 6.799,95 Euro an die Kranken- und Pflegekasse (Beitragssatz Krankenkasse 17,3 Prozent, Beitragssatz Pflegeversicherung 4 Prozent, Arbeitgeberanteil bereits berücksichtigt).

    Die günstigste PKV kostet ihn monatlich 207,75 Euro (Beispielrechnung der HanseMerkur, Tarif „KVS1, PSV, T43, PVN“ mit Zweibettzimmer, Selbstbehalt 500 Euro, Pflegepflichtversicherung, kein Krankenhaustagegeld, Krankentagegeld von 75 Euro ab 43. Tag; Arbeitgeberzuschuss wurde berücksichtigt. Stand: Januar 2024). Im Jahr sind das 2.493 Euro und damit über 40 Prozent weniger als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Berechnung stellt ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss dar. Mit steigendem Alter können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

    Kontakt

    info@krankenversicherung.net

    Nach oben scrollen