NEURALTHERAPIE

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Kosten der Neural­therapie: Wie teuer ist diese alternative Behandlung?

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Mit Anästhetika zur Heilung: Neuraltherapie und ihre Kosten

Neuraltherapeutische Behandlungen versprechen Linderung bei chronischen und akuten Erkrankungen. Von einer Kostenübernahme profitieren Sie als Privatpatient nur mit dem richtigen Versicherungstarif.

Mit Betäubungsmittel-Behandlungen dauerhaft schmerzfrei leben: Neuraltherapie verspricht genau das. Sich einer solchen Therapie zu unterziehen, verursacht unter Umständen hohe Kosten, die längst nicht jede Krankenversicherung bezahlt. Wir erklären Ihnen, was die Neuraltherapie kann, wie viel sie kostet und welche Voraussetzungen für die Kostenübernahme gelten.

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    DIE WICHTIGSTE FRAGE

    Wie hoch sind die Behandlungskosten der Neuraltherapie?

    Je nachdem, ob Sie sich von einem Arzt oder einem Heilpraktiker behandeln lassen, werden die Neuraltherapie-Behandlungen nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) oder dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH) abgerechnet. Je nach Behandlungsansatz und Sitzungsdauer fallen pro Therapieeinheit Kosten zwischen 20 und 50 Euro an.

    Da oftmals mehrere Behandlungen notwendig sind, wachsen die Beträge mit der Zeit zu hohen Summen an. Geht ein Patient wegen verschiedener Erkrankungen im Laufe der Zeit immer wieder zur Therapie, steigen die gesamten Behandlungskosten entsprechend. Da wäre es von Vorteil, wenn Betroffene die Kosten nicht selbst bezahlen müssten.

    KOSTENÜBERNAHME

    Bezahlen die Krankenkassen die Therapiekosten?

    Wer Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist, kann nicht von einer Kostenübernahme ausgehen. Die Krankenkassen haben zwar keine einheitlichen Regelungen in puncto alternative Heilmethoden.

    Einige gesetzliche Versicherer haben eine Variante der Neuraltherapie, die Segmenttherapie, in ihren Leistungskatalog aufgenommen und tragen einen Teil der Kosten. Allerdings sind es nur einige wenige Krankenkassen, die diese Behandlung bezuschussen. Eine andere Form der Neuraltherapie, die Störfeldtherapie, ist grundsätzlich eine Selbstzahlerleistung, denn ihre Wirkung ist nicht wissenschaftlich belegt.

    Die Voraussetzung für eine Kostenübernahme ist die medizinische Notwendigkeit der Behandlung. Zudem muss die Therapie von einem Vertragsarzt durchgeführt werden, der die Neuraltherapie über die Gebührenordnung für Ärzte abrechnet.

    Wollen Sie auf der sicheren Seite sein, setzen Sie sich mit Ihrer Krankenkasse in Verbindung und klären Sie die Kostenübernahme ab.

    Gesundheitsschäden durch Überarbeitung

    TIPP

    Wenn Sie gerne auf alternative Heilmethoden setzen und sich mittels Neuraltherapie und Co. behandeln lassen möchten, lohnt es sich, über eine Zusatzversicherung nachzudenken. Damit bekommen Sie einen Teil der Behandlungskosten für heilpraktische Therapien erstattet, wobei sich ein Vergleich der verschiedenen Angebote auszahlt.

    PKV KOSTENÜBERNAHME

    Wie handhaben die privaten Krankenversicherungen die Kostenübernahme?

    Private Krankenversicherungen (PKV) zeigen sich offener gegenüber alternativen Behandlungsmethoden – so auch hinsichtlich der Neuraltherapie. Sie können allerdings bei der PKV ebenfalls nicht davon ausgehen, dass Sie die Behandlungskosten erstattet bekommen, aber es gibt zahlreiche Tarife, bei denen die heilpraktischen Behandlungsmethoden zum Leistungskatalog gehören.

    Es ist daher wichtig, sich für einen Versicherungstarif zu entscheiden, der die Neuraltherapie und andere alternative Therapien bezahlt. Wir empfehlen Ihnen außerdem einen Tarifvergleich durchzuführen, um einen PKV-Tarif mit niedrigen Kosten und vielen Leistungen zu entdecken. Privatpatienten profitieren von vielen weiteren Vorteilen – darunter Wahlleistungen wie Chefarztbehandlung, freie Krankenhauswahl und die Unterbringung im Einzelzimmer. Die ideale Krankenversicherung ist nur wenige Klicks entfernt.

    Info Box PKV Kosten

    WAS IST DAS?

    Was versteht man unter Neuraltherapie?

    Die Neuraltherapie ist ein Verfahren der Komplementärmedizin. Es handelt sich um eine vergleichsweise junge Therapieform, die zu den sogenannten Regulationstherapien zählt. Darunter versteht man Behandlungen, die darauf abzielen, die körpereigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und Funktionsstörungen des Organismus zu bekämpfen.

    Mithilfe von Injektionen eines lokalen Betäubungsmittels sollen bei der Neuraltherapie chronische und akute Krankheiten behandelt und geheilt werden. Das Lokalanästhetikum unterbricht den Schmerzreiz, der zum Beispiel von überreizten Nerven verursacht wird, und hilft dem Körper, sich wieder selbst zu regulieren. Für die Behandlung verwenden Mediziner meist die Mittel Procain oder Lidocain.

    INFO

    Unter Komplementärmedizin versteht man Behandlungsmethoden und diagnostische Konzepte, die alternativ oder ergänzend zur Schulmedizin zum Einsatz kommen. Dazu zählen Akupunktur, Homöopathie, Osteopathie und Ayurveda.

    Insgesamt unterscheidet man drei Formen der Neuraltherapie:

    Bei diesem Therapieansatz wird das Betäubungsmittel direkt an die schmerzende Stelle injiziert. Die Betäubung unterbricht den Schmerzreiz und sorgt für eine direkte Linderung. Häufig kommt diese Methode an Gelenken, Sehnen, der Knochenhaut und Muskeln zum Einsatz.

    Das Anästhetikum injiziert der Arzt oder der Heilpraktiker in einem bestimmten Areal und nicht an einer speziellen Stelle. Der Gedanke, der dabei zugrunde liegt, ist, dass die Segmente, die sich auf der Haut befinden, bestimmte Organsysteme repräsentieren. Wird das Betäubungsmittel unter die Haut gespritzt, entfaltet es seine Wirkung durch die Nervenbahnen bis zu den betroffenen Organen.

    Sollte die Behandlung keinen Erfolg bringen, dann kommt die erweiterte Segmenttherapie infrage. Dabei wird das Lokalanästhetikum tiefer in den Körper injiziert – und dabei in die Nähe von Nervenknoten.

    Schlägt die Segmenttherapie nicht an, gibt es die Möglichkeit der Störfeldtherapie. Der Hintergrund dieser Methode ist die Annahme, dass sich überall im Körper sogenannte Störfelder befinden können – chronische Entzündungsherde, die Stresssignale aussenden und den Körper daran hindern, sich selbst zu regulieren. Das Ziel ist es, die Störfelder zu lokalisieren und mittels Betäubungsmittel auszuschalten.

    Grundsätzlich gilt: Nur Heilpraktiker und Ärzte mit entsprechender Ausbildung dürfen eine Neuraltherapie durchführen. Allerdings dürfen Heilpraktiker die verschreibungspflichtigen Anästhetika nur in einer bestimmten Konzentration nutzen und nur die Segmenttherapie anwenden.

    Informieren Sie sich unbedingt über die Ausbildung des behandelnden Arztes und Heilpraktikers und nutzen Sie dafür zum Beispiel die Informationen auf dem Portal der Deutschen Gesellschaft für Akupunktur und Neuraltherapie.

    WAS GIBT ES NOCH?

    Gibt es Alternativen zur Neuraltherapie?

    Wenn Sie auf der Suche nach einer Alternative zur Neuraltherapie sind, stehen verschiedenste Behandlungsmethoden und Therapieansätze zur Auswahl:

    • Akupunktur

      Dies ist ein weitverbreitetes Heilverfahren, das ebenso wie die Neuraltherapie zu den regulativen Heilmethoden gehört. Durch Einstiche an ganz bestimmten Hautstellen werden bei der Akupunktur verschiedenste Leiden gelindert und geheilt.

    • Osteopathie

      Die Osteopathie ist eine Behandlungsmethode, bei der die Diagnose und die Therapie durch sanften Druck auf betroffene Körperregionen stattfinden. Das Ziel ist es, Spannungen im Körper zu lösen und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.

    • Bioresonanztherapie

      Hinter der Bioresonanztherapie verbirgt sich eine Behandlungsform, die sich auf disharmonische Schwingungen des Körpers konzentriert. Mithilfe eines speziellen Resonanzgeräts werden die Schwingungen registriert und harmonisiert.

    • Eigenbluttherapie

      Bei der Eigenbluttherapie wird Erkrankten Blut abgenommen und ihnen wieder zugeführt. Das Blut kann dabei behandelt oder unbehandelt sein. Hier geht es ebenfalls darum, den Körper bei der Selbstheilung zu unterstützen und verschiedene akute und chronische Erkrankungen zu heilen.

    Das Feld der alternativen Heilmethoden ist groß und breitgefächert. Die Bandbreite der Therapieansätze umfasst außerdem Homöopathie, Bachblütentherapie, Aderlass, Schröpfung und Lymphdrainagen. Nehmen Sie vor Behandlungsbeginn Kontakt mit Ihrer Krankenversicherung auf, um alle Modalitäten zu klären und sich über die Kostenübernahme verschiedener Therapiemethoden zu informieren.

    Wichtiger Aspekt zur Privaten Krankenversicherung

    Interessiert?

    Sie interessieren sich für eine Neuraltherapie? Eine private Krankenversicherung übernimmt in vielen Fällen die Behandlungskosten und ebnet den Weg für alternative Heilbehandlungen. Jetzt einen passenden PKV-Versicherungstarif entdecken.

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    Jenny Gebel Online Redakteurin bei Krankenversicherung.net

    Jenny Gebel

    Online-Redaktion

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      Aktualisiert am 10. Juli 2023

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    *Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse spart Max Mustermann (Angestellter, 30 Jahre alt, keine Kinder) mit der privaten Krankenversicherung mehr als 40 Prozent. Sein Einkommen liegt bei 70.000 Euro im Jahr. Davon gehen 6.799,95 Euro an die Kranken- und Pflegekasse (Beitragssatz Krankenkasse 17,3 Prozent, Beitragssatz Pflegeversicherung 4 Prozent, Arbeitgeberanteil bereits berücksichtigt).

    Die günstigste PKV kostet ihn monatlich 207,75 Euro (Beispielrechnung der HanseMerkur, Tarif „KVS1, PSV, T43, PVN“ mit Zweibettzimmer, Selbstbehalt 500 Euro, Pflegepflichtversicherung, kein Krankenhaustagegeld, Krankentagegeld von 75 Euro ab 43. Tag; Arbeitgeberzuschuss wurde berücksichtigt. Stand: Januar 2024). Im Jahr sind das 2.493 Euro und damit über 40 Prozent weniger als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Berechnung stellt ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss dar. Mit steigendem Alter können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

    Kontakt

    info@krankenversicherung.net

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