STERILISATION DER FRAU

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Sterilisation der Frau: Wichtige Infos zu Kosten & OP-Methoden

Wenn Sie Ihre Familienplanung bereits abgeschlossen haben oder sicher sind, dass Sie keine Kinder haben möchten, kann eine Sterilisation eine passende Lösung sein. Denn nicht jeder ist ein Fan der gängigen Verhütungsmittel. Vielleicht verträgt sie auch nicht jeder.

Immer häufiger kommt es vor, dass Frauen darüber nachdenken, sich sterilisieren zu lassen. Es ist jedoch wichtig, sich über die damit verbundenen Kosten und möglichen Risiken im Klaren zu sein.

Auf dieser Seite erfahren Sie, wie ein solcher Eingriff abläuft, welche Vor- und Nachteile die Sterilisation bei Frauen hat und was es in Bezug auf die Kostenübernahme durch Krankenversicherungen zu beachten gibt.

  • Die Sterilisation der Frau kann durchaus Kosten im vierstelligen Bereich verursachen. Die genauen Kosten variieren je nach verschiedenen Faktoren, wie der OP-Methode.
  • Es gibt mehrere OP-Verfahren für die Sterilisation. Sie unterscheiden sich darin, ob ein operativer Schnitt erforderlich ist und wie die Eileiter letztlich verschlossen werden. Ein besonders schonendes Verfahren ist die Essure-Methode.
  • In den meisten Fällen übernehmen weder die gesetzliche noch die private Krankenversicherung die Kosten für den Eingriff. Eine Ausnahme besteht, wenn ein Arzt feststellt, dass die Sterilisation medizinisch notwendig ist.

Die private Krankenversicherung (PKV) bezahlt nicht nur die Kosten für die Sterilisation der Frau, wenn der Eingriff aus gesundheitlichen Gründen nötig ist. Als Privatpatient profitieren Sie von weiteren Leistungen zu Ihrem Gesundheitsschutz. Wichtig ist dabei, dass Sie einen PKV-Tarif wählen, der Ihren Anforderungen entspricht. Bei der Tarifwahl sollten Sie also sorgfältig sein und sich informieren.

Themen dieser Seite im Überblick
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    DIE WICHTIGSTE FRAGE

    Sterilisation der Frau: Was kostet der Eingriff?

    Kommen wir gleich zum Punkt: Die genauen Kosten für die Sterilisation einer Frau lassen sich nicht pauschal beziffern, da sie von verschiedenen Faktoren abhängen. Dazu gehören

    • die gewählte Methode des Eingriffs sowie
    • die Art der Anästhesie während der Operation.

    Sollten während des Prozesses Komplikationen auftreten oder eine zusätzliche Operation erforderlich sein, steigen die Kosten entsprechend.

    Als allgemeine Orientierung: Die Kosten für die Sterilisation bei Frauen, inklusive der Nachsorge, liegen zwischen 600 Euro und 1.600 Euro. Zum Vergleich: Die Vasektomie beim Mann verursacht Kosten zwischen 300 Euro und 400 Euro.

    KOSTENERSTATTUNG

    Wann bezahlt die Krankenversicherung diese Kosten?

    Gesetzliche Krankenkassen decken in der Regel die Kosten für die Sterilisation nicht ab. Das Gleiche gilt für private Krankenversicherungen. Das hat folgenden Grund: Krankenversicherungen bezahlen nur Eingriffe und Therapien, die medizinisch nötig sind. Medizinisch nötig sind Maßnahmen, die eine Krankheit heilen oder ein Erkrankungsrisiko verringern.

    Viele Frauen, die sich für eine Sterilisation interessieren, tun dies jedoch, um sich vor ungewollten Schwangerschaften zu schützen, insbesondere wenn sie klassische Verhütungsmittel meiden möchten.

    Kosten Magenballon

    Sofern keine medizinischen Gründe vorliegen, tragen die Patientinnen in der Regel die Kosten selbst.

    Wann ist die Sterilisation medizinisch notwendig?

    Ist eine medizinische Indikation gegeben, erstatten die Krankenversicherungen die Kosten für eine Sterilisation der Frau. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine Schwangerschaft ein signifikantes Gesundheitsrisiko für die Frau darstellt und sie gleichzeitig andere Verhütungsmethoden nicht verträgt. Ein ärztliches Gutachten, welches diese medizinische Notwendigkeit bestätigt, ist für eine Kostenübernahme erforderlich.

    Oft haben Sie als Privatpatient eher die Chance auf eine Kostenübernahme. Außerdem bietet Ihnen die private Krankenversicherung verschiedene Optionen, die Ihren Gesundheitsschutz komfortabler machen, etwa die freie Arztwahl, die schnelle Terminvergabe oder auch die Chefarztbehandlung.

    Die Kosten für die PKV sind dabei oft geringer als vielfach angenommen. Über unseren PKV-Vergleich verschaffen Sie sich einen schnellen Überblick über das Preis-Leistungs-Verhältnis. Und Sie können direkt Ihr persönliches Angebot von einem PKV-Experten anfordern.

    VORAUSSETZUNGEN

    Wann darf der Arzt eine Sterilisation durchführen?

    Im Allgemeinen kann sich jede volljährige Frau sterilisieren lassen, die entschlossen ist, keine Kinder (mehr) zu bekommen.

    In Deutschland müssen Frauen für diesen Eingriff mindestens 18 Jahre alt sein. Dennoch empfehlen Experten, diese Entscheidung besonders in jungen Jahren – vor dem 30. Lebensjahr – gründlich zu überdenken. Letztlich liegt die Entscheidung, ob ein Arzt den Eingriff vornimmt, in seinem Ermessen.

    Vor- und Nachteile der Sterilisation

    Bei Ihrer Entscheidung sollten Sie sorgfältig abwägen, welche Konsequenzen dieser Schritt Ihre Lebensplanung hat.

    Vorteile
    • Schutz vor unerwünschten Schwangerschaften
    • Keine Notwendigkeit weiterer Empfängnisverhütung
    • Keine hormonellen Veränderungen
    • Kein Einfluss auf das Sexualleben
    Nachteile
    • Oft nicht rückgängig zu machen
    • Operation erforderlich
    • Möglicher frühzeitiger Eintritt in die Menopause
    • Mögliche psychologische Auswirkungen

    Vor dem Eingriff ist ein umfassendes Beratungsgespräch gesetzlich vorgeschrieben, in dem Sie über alle Risiken aufgeklärt werden. Ihre Entscheidung zur Sterilisation sollten Sie dann frei von äußeren Einflüssen und ohne Einfluss von dritten Personen treffen.

    ABLAUF

    Die verschiedenen Methoden der Sterilisation bei Frauen

    Die Sterilisation verhindert zukünftige Schwangerschaften, indem die Eileiter der Frau verschlossen beziehungsweise teilweise oder vollständig entfernt werden. Dazu stehen verschiedene Methoden zur Verfügung:

    Diese Methode ist auch bekannt als Sterilisation per Bauchspiegelung bzw. als Laparoskopie oder lapraskopische Sterilisation. Hierbei setzt der Arzt einen kleinen Schnitt nahe dem Bauchnabel. Danach führt er ein Führungsröhrchen in den Bauchraum ein. Über diesen Weg platziert er ein Instrument – das Laparoskop – im Körper. Daran sind eine Mini-Kamera und Licht befestigt. So lassen sich die Vorgänge auf einem Monitor verfolgen.

    Auch die für die Sterilisation nötigen Instrumente werden über das Führungsrohr in den Bauchraum eingeführt.

    Die Eileiter werden meistens mit Hitze, Laser oder elektrischem Strom verklebt (Koagulation) oder mit Clips abgebunden. Sie können auch durchtrennt oder teilweise entfernt werden.

    Die Sterilisation per Bauchspiegelung wird am häufigsten angewendet.

    Diese Methode kommt zum Einsatz, wenn eine Sterilisation per Bauchspiegelung nicht möglich ist. Der Bauchschnitt wird kurz oberhalb des Schamhaares gesetzt, in der sogenannten Bikinizone. Anschließend führt der Arzt die nötigen Instrumente zum Verschließen der Eileiter ein und führt die Sterilisation durch.

    Eine weitere Variante ist der „Schnitt von unten“. Bei dieser Methode öffnet der Gynäkologe den Bauchraum über einen Schnitt in der hinteren Scheidenwand. Von dort aus erfasst er mit Instrumenten die Eileiter, verklebt sie oder bindet sie ab.

    Diese Methode kommt ohne Narkose aus. Ein spezielles Instrument wird durch die Scheide bis zu den Eileitern geschoben. Dort setzt der Arzt zwei feine Mikrospiralen aus Metall und Kunststoff ein. Diese fördern das Wachstum von Bindegewebe, welches die Eileiter letztlich verschließt.

    Ob die Methode erfolgreich war, zeigt eine Röntgenuntersuchung drei Monate später. Während dieser Zeit muss die Frau auf andere Verhütungsmethoden zurückgreifen. Entfernen lassen sich die kleinen Spiralen nicht mehr.

    Jeder dieser Sterilisationseingriffe dauert in der Regel etwa 15 bis 30 Minuten. Nach einer solchen OP sollten Sie sich einige Tage erholen. Bei den ersten beiden Methoden sind jeweils eine Narkose und meist ein kurzer Krankenhausaufenthalt erforderlich.

    Lässt sich die Sterilisation rückgängig machen?

    Manchmal überdenken Frauen ihre Entscheidung zur Sterilisation. Ein mikrochirurgischer Eingriff, die Refertilisierung, könnte die Eileiter wieder verbinden, aber dieser Prozess ist komplex und oft mit geringen Erfolgschancen verbunden.

    Hinzu kommt das Alter der Frau. Ein höheres Alter kann die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Schwangerschaft zusätzlich verringern. Daher ist eine umfassende Beratung vor der Sterilisation unerlässlich.

    RISIKEN

    Welche Bedenken gibt es bei einer Operation zur Sterilisation?

    Wie bei jeder Operation gibt es auch bei der Sterilisation einige Risiken. Dazu gehört das Risiko durch die Narkose. Doch dies ist bei jeder Operation gegeben.

    In seltenen Fällen können durch den Eingriff benachbarte Organe verletzt werden. Auch Blutungen und Infektionen sind mögliche Komplikationen. Einige Frauen berichten von Schulterschmerzen aufgrund von Zwerchfellreizungen. Auch Unterleibsschmerzen kurz nach dem Eingriff sind nicht ungewöhnlich. Diese Beschwerden klingen normalerweise nach einigen Tagen ab.

    ALTERNATIVEN

    Welche weiteren Methoden zur dauerhaften Verhütung gibt es?

    Falls Sie die Sterilisation als zu endgültige Lösung sehen oder sich vor dem Eingriff scheuen, sind Spiralen eine Überlegung wert. Es gibt sowohl Hormonspiralen als auch hormonfreie Varianten. Diese werden in die Gebärmutter eingebracht und bieten einen Verhütungsschutz für bis zu zehn Jahren.

    Ein großer Vorteil gegenüber der Sterilisation: Nach dem Entfernen der Spirale ist eine Schwangerschaft meist schnell wieder möglich. Zudem sind die Kosten mit 100 Euro bis 300 Euro geringer.

    Wichtiger Aspekt zur Privaten Krankenversicherung

    Interessiert?

    Auch wenn die PKV die Kosten für eine Sterilisation nicht mit Garantie übernehmen, so ist die private Krankenversicherung ein Update für Ihren Gesundheitsschutz. Individuelle Tarifvarianten, Vorzugsbehandlung bei Terminvergabe und Komfort beim Krankenhausaufenthalt sind nur einige der vielen Vorteile. Jetzt den besten PKV-Tarif finden!

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    Jenny Gebel Online Redakteurin bei Krankenversicherung.net

    Jenny Gebel

    Online-Redaktion

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      Aktualisiert am 25. August 2023

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    *Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse spart Max Mustermann (Angestellter, 30 Jahre alt, keine Kinder) mit der privaten Krankenversicherung mehr als 40 Prozent. Sein Einkommen liegt bei 70.000 Euro im Jahr. Davon gehen 6.799,95 Euro an die Kranken- und Pflegekasse (Beitragssatz Krankenkasse 17,3 Prozent, Beitragssatz Pflegeversicherung 4 Prozent, Arbeitgeberanteil bereits berücksichtigt).

    Die günstigste PKV kostet ihn monatlich 207,75 Euro (Beispielrechnung der HanseMerkur, Tarif „KVS1, PSV, T43, PVN“ mit Zweibettzimmer, Selbstbehalt 500 Euro, Pflegepflichtversicherung, kein Krankenhaustagegeld, Krankentagegeld von 75 Euro ab 43. Tag; Arbeitgeberzuschuss wurde berücksichtigt. Stand: Januar 2024). Im Jahr sind das 2.493 Euro und damit über 40 Prozent weniger als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Berechnung stellt ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss dar. Mit steigendem Alter können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

    Kontakt

    info@krankenversicherung.net

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