MRT

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Was kostet es, in die „Röhre“ zu kommen?

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MRT – die Magnetresonanztomografie: Überblick über Kosten und Methode

Sicher haben Sie auch schon einmal jemanden in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis erzählen hören, dass er „in die Röhre“ muss. Das bedeutet, die Person hat einen Termin für eine Magnetresonanztomografie, kurz MRT. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, um ins Innere des Körpers zu schauen – ohne Schnitt und OP, ganz ähnlich wie beim Röntgen.

MRT kommt meist zum Einsatz, wenn der Arzt prüfen will, ob weiche, innere Körperteile verletzt sind, wie Muskeln, Sehnen, innere Organe, Blutgefäße oder auch das Gehirn.

Genauere Details zum Einsatz, zum Ablauf einer MRT sowie zu Vorbereitungen und Risiken erfahren Sie auf dieser Seite.

Die Kosten für die MRT-Untersuchung hängen jeweils davon ab, welcher Körperteil untersucht wird. Zudem gibt es Unterschiede in der Abrechnung für Kassenpatienten, die selbst bezahlen, und Privatpatienten. Für gesetzliche und private Krankenversicherung ist es jedoch für die Kostenerstattung wichtig, dass die MRT-Untersuchung medizinisch notwendig ist. Ansonsten gibt es kein Geld zurück.

Einen Termin bekommen

Eine besondere Herausforderung kann es sein, einen zeitnahen Termin für MRT zu bekommen. Als Privatpatient haben Sie hier klare Vorteile, weil Sie generell schneller einen Termin beim Facharzt bekommen und nicht so lange in der Praxis warten müssen.

Themen dieser Seite im Überblick
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    WISSEN

    Was genau ist eine Magnetresonanztomografie (MRT)?

    Magnetresonanztomografie (MRT) ist eine Methode, die durch ein ausgeklügeltes Zusammenspiel aus Magnetfeldern, Radiowellen und Computertechnik funktioniert. Dabei macht man sich den sogenannten Kernspin der Atome zunutze. Daher kennen Sie MRT auch unter dem Namen Kernspintomografie. Meistens wird die Bewegung der Wasserstoffatome gemessen. Sie richten sich magnetisch aus (Magnetresonanz). Am Computer ergibt sich ein Bild der inneren Organe.

    Die Methode hat gegenüber dem Röntgen einen entscheidenden Vorteil: Das Verfahren kommt ohne Strahlenbelastung aus. Allerdings muss der Patient dafür für einige Minuten in dem MRT-Gerät liegen und recht laute Klopfgeräusche über sich ergehen lassen. Für Menschen, die Angst vor engen Räumen haben, ist dies eine große Herausforderung.

    Wann nutzt der Arzt eine MRT zur Untersuchung?

    Das MRT-Verfahren zeichnet sich durch seine Eigenschaft aus, Veränderungen und Erkrankungen von Gewebe und Strukturen gut sichtbar zu machen. Somit wird es für Untersuchungen verschiedener Körperteile genutzt, bei denen andere bildgebende Methoden ungünstig sind, etwa:

    • Schädel und Gehirn:

      zum Erkennen von Schäden durch Stürze oder Schläge, Kopfschmerzen verschiedener Ursachen, Hirnblutungen, Tumoren etc.

    • Wirbelsäule:

      bei Beschwerden wie Schleudertrauma, Arthrose, Wirbelsäulenfrakturen, Bandscheibenvorfällen und mehr

    • Weibliche Brüste:

      insbesondere im Kontext der Brustkrebsdiagnostik

    • Bauch und Becken:

      bei Erkrankungen oder Veränderungen von Organen wie Leber, Galle, Milz, Nieren und Prostata

    • Extremitäten:

      bei Verdacht auf Muskelfaserrisse, Bandverletzungen, Kapselrisse, Rheuma, Arthritis und mehr

    MRT versus CT: Die Unterschiede

    Die Computertomografie (CT) unterscheidet sich vom MRT hauptsächlich durch die verwendete Technik, denn bei der CT kommt Röntgenstrahlung zum Einsatz, was mit einer Strahlenbelastung für den Patienten verbunden ist. In Notfallsituationen wird oft die CT bevorzugt, da die Bilder schneller (innerhalb von Minuten) ausgewertet werden können.

    Die MRT nimmt hier mehr Zeit in Anspruch (etwa 15 bis 30 Minuten) und wird vorrangig für Untersuchungen von Organen, Gewebe, Blutgefäßen und Muskeln verwendet, während die CT besonders für Schädel, Knochen und Gefäße geeignet ist.

    KOSTENÜBERNAHME

    MRT-Untersuchung: Kostenerstattung durch die Krankenversicherung

    Die Frage, wer letztendlich die Rechnung für ein MRT begleicht, ist nicht generell zu beantworten, denn dies ist abhängig von der Art der Versicherung und den spezifischen Körperregionen, die untersucht werden sollen:

    Sind Sie in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versichert, zahlen Sie nichts, wenn Sie für die MRT eine ärztliche Verordnung vorlegen, die die medizinische Notwendigkeit der Untersuchung bestätigt.
    Sollte bei Kassenpatienten keine medizinische Notwendigkeit vorliegen, übernimmt die GKV die Ausgaben nicht.

    Als Privatpatient werden Sie grundsätzlich zunächst selbst zur Kasse gebeten.

    Je nachdem, was Ihr PKV-Tarif abdeckt, erstattet Ihnen Ihr Versicherer die Kosten zurück, wenn Sie die Rechnung vorlegen. Voraussetzung:

    Die Therapie oder die Untersuchung wurde vom Arzt verordnet und ist demnach aus medizinischer Sicht notwendig.

    Chelattherapie

    Ganzkörper-MRTs finden generell keine Kostendeckung durch die Krankenkassen und schlagen mit Summen zwischen 1.000 und 2.000 Euro zu Buche.

    Welche Kosten die PKV erstattet, ist immer individuell für jeden Versicherten im Vertrag festgelegt. Wenn Sie sich privat krankenversichern wollen, ist es daher ratsam, wenn Sie sich von einem Versicherungsprofi helfen lassen. Fordern Sie ein persönliches Angebot, das Ihre Wünsche an Leistungen und PKV-Kosten berücksichtigt.

    KOSTEN FÜR MRT

    Die Preise für eine MRT-Untersuchung richten sich nach dem Aufwand der Untersuchung. Welche Kostenpunkte anfallen können, sehen Sie in der folgenden Auflistung.

    Ausgaben für gesetzlich Versicherte als Selbstzahler

    Für Selbstzahler, die gesetzlich versichert sind, sind die Kosten transparent und durch die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) fest verankert. Hier ist ein kurzer Ausschnitt, der die Preise für bestimmte Körpersegmente zeigt, die mittels MRT analysiert werden können:

    • Gehirn- und Gesichtsschädel, Schädelbasis: je 131,28 Euro pro Teilbereich
    • Verschiedene Bereiche der Wirbelsäule: je 131,28 Euro pro Abschnitt
    • Brustkorb: 131,28 Euro
    • Weibliche Brustdrüsen: 237,34 Euro
    • Körperregionen wie Oberbauch, Becken oder Abdomen: jeweils 131,28 Euro
    • Gliedmaßen (außer Hände und Füße): 131,28 Euro

    Kostenübersicht für Privatpatienten

    Für Privatpatienten erweitert sich die Kostenskala durch zusätzliche Aspekte wie Beratung, eventuelle Verwendung von Kontrastmitteln und/oder Sedativa. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass Fachärzte höhere Gebührensätze aus der GOÄ ansetzen, wobei in der Regel der 1,8-fache Satz, und in Ausnahmesituationen der 2,5-fache Satz, berechnet wird.

    • Kopf, Nacken, Hals: 256,46 bis 461,64 Euro
    • Wirbelsäule (inkl. aller Abschnitte): 244,81 bis 440,65 Euro
    • Brustkorb: 250,64 bis 451,14 Euro
    • Bauch: 256,46 bis 461,64 Euro
    • Weibliche Brustdrüsen: 233,15 bis 419,67 Euro
    • Becken: 256,46 bis 461,64 Euro
    • Teile der Gliedmaßen: 139,89 bis 251,80 Euro
    • Vollständige Gliedmaßen: 233,15 bis 419,67 Euro

    Beachten Sie dabei, dass die oben genannten Kosten lediglich Durchschnittswerte sind und je nach Praxis und Region variieren können. Es empfiehlt sich stets, im Vorfeld einer Untersuchung eine genaue Kostenaufstellung beim behandelnden Arzt bzw. Radiologen einzuholen und abzuklären, welche Kosten eventuell von der Versicherung übernommen werden.

    ABLAUF

    Das kommt bei einem MRT-Termin auf Sie zu

    Je nachdem, ob Sie gesetzlich oder privat versichert sind, gibt es Unterschiede, wer die MRT-Untersuchung ausführt.

    Während für gesetzlich Versicherte die Untersuchung typischerweise nur von einem Radiologen durchgeführt werden kann, bieten sich für Privatversicherte möglicherweise mehr Optionen, die in den individuellen Vertragsbedingungen nachgelesen werden können.

    Der Ablauf beim MRT ist jedoch für alle Patienten gleich – wie diese vereinfachte Übersicht zeigt:

    1. Sie legen sich auf eine spezielle Liege, welche in die Röhre des MRT-Geräts gefahren wird.
    2. Nur der zu untersuchende Bereich Ihres Körpers befindet sich innerhalb der Röhre.
    3. Die Prozedur ist oftmals laut; daher wird häufig empfohlen, Kopfhörer zu tragen. Diese erhalten Sie meist vom Personal.
    4. Während der Untersuchung ist es wichtig, dass Sie so still wie möglich liegen. Nur so entstehen klare Bilder.
    5. Nach Abschluss werden die einzelnen Bilder zusammengesetzt und analysiert, um eine Diagnose zu formulieren.

    Die Untersuchung dauert etwa 15 bis 20 Minuten, je nach zu untersuchendem Bereich. In bestimmten Fällen – wie bei einer Ganzkörper-MRT – kann der Ablauf auch bis zu einer Stunde dauern.

    Kontrastmittel beim MRT

    Sollen beispielsweise Gefäße deutlich dargestellt werden, kann ein Kontrastmittel nötig sein. Der Radiologe spritzt dies über eine Armvene ein. Dies soll sicherstellen, dass verschiedene Gewebetypen klar differenziert werden können.

    Das Kontrastmittel wird in der Regel innerhalb von 24 Stunden von Ihren Nieren ausgeschieden – informieren Sie daher unbedingt den Radiologen über eventuelle Nierenprobleme.

    Kosten Nasen-OP Teaser

    Ein klarer Vorteil der MRT: Da sie ohne ionisierende Strahlung auskommt, können bei Bedarf auch mehrere Untersuchungen hintereinander durchgeführt werden, beispielsweise wenn verschiedene Körperteile im Fokus stehen.

    INFO

    Beachten Sie: Die genaueren Details und individuellen Prozesse können je nach Radiologie und individueller Situation variieren. Bei Fragen und Unsicherheiten empfiehlt es sich, das medizinische Fachpersonal direkt zu fragen.

    RISIKEN

    Diese Hinweise sollten Sie vor der Durchführung einer MRT-Untersuchung beachten

    Wie der Begriff Magnetresonanztomografie schon verdeutlicht, kommen bei der Untersuchung Magnetfelder zum Einsatz. Das erfordert eine genaue Vorbereitung und Absprachen – Stichwort Metall. Dass Metall-Schmuck und Co. nicht in die Röhre gehören, versteht sich sicher von selbst. Das Personal beim MRT wird Ihnen selbstverständlich behilflich sein, die richtigen Vorbereitungen zu treffen, damit die MRT einwandfrei funktioniert.

    Es kann dennoch nicht schaden, wenn Sie schon einiges wissen, bevor Sie Ihren Termin haben:

    • Metallische Objekte:

      Aufgrund des starken Magnetfeldes können metallische Gegenstände sich erwärmen und so Verbrennungen verursachen. Daher ist es unerlässlich, Schmuck und Piercings vor der Untersuchung zu entfernen. Bei internen Metallteilen wie Verhütungsspiralen oder Schrauben ist eine Absprache mit dem behandelnden Arzt erforderlich.

    • Implantate:

      Hier könnte es durch die Magnetfelder des MRT zu Störungen kommen, obwohl moderne Medizinimplantate häufig MRT-sicher sind. Eine vorherige ärztliche Absprache ist dennoch empfehlenswert.

    • Still halten:

      Um qualitativ hochwertige Bilder zu erhalten, ist es wichtig, während der Untersuchung ruhig und bewegungslos zu bleiben. Bei Kleinkindern kann hierfür in bestimmten Fällen eine leichte Sedierung vorgesehen sein.

    • Make-up:

      Einige Kosmetikprodukte enthalten metallische Partikel, die die Untersuchung beeinflussen könnten. Verzichten Sie daher am besten auf Make-up.

    Direkte Nebenwirkungen durch MRT sind nicht zu erwarten. Jedoch kann es bei Verwendung eines Kontrastmittels zu Reaktionen wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder auch allergischen Reaktionen kommen. Sehr selten auftretende Nebenwirkungen können Nierenprobleme oder Atembeschwerden sein.

    Schwangere sowie Personen mit Permanent-Make-up, Tattoos, Prothesen und Implantaten sollten eine MRT nur in dringenden Fällen durchführen lassen und die Situation ausführlich mit dem Radiologen besprechen.

    Was tun bei Platzangst?

    Platzangst, oder Klaustrophobie, ist bei MRT-Untersuchungen ein häufig anzutreffendes Problem, da die Röhre des Gerätes recht eng ist. Offene MRT-Geräte, die weniger einschließend sind, oder sogenannte Upright-MRTs, in denen der Patient steht oder sitzt, sind mögliche Alternativen. Letztere sind insbesondere für übergewichtige Personen oder spezielle Wirbelsäulen-Untersuchungen praktikabel. Besprechen Sie vorhandene Ängste unbedingt vorab mit Ihrem Arzt, um eine passende Lösung zu finden, die von der Nutzung anderer Gerätetypen bis zur Verabreichung leichter Beruhigungsmittel reichen kann.

    Wichtiger Aspekt zur Privaten Krankenversicherung

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    Die private Krankenversicherung lässt Ihnen mehr Freiheiten, was die Auswahl der MRT-Praxis betrifft. Außerdem erhalten Sie in der PKV Vorteile wie die schnelle Terminvergabe und kurze Wartezeiten. Mit der Entscheidung für die PKV sorgen Sie somit auch für Ihren Gesundheitsschutz.

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    Jenny Gebel Online Redakteurin bei Krankenversicherung.net

    Jenny Gebel

    Online-Redaktion

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      Aktualisiert am 13. Oktober 2023

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    *Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse spart Max Mustermann (Angestellter, 30 Jahre alt, keine Kinder) mit der privaten Krankenversicherung mehr als 40 Prozent. Sein Einkommen liegt bei 70.000 Euro im Jahr. Davon gehen 6.799,95 Euro an die Kranken- und Pflegekasse (Beitragssatz Krankenkasse 17,3 Prozent, Beitragssatz Pflegeversicherung 4 Prozent, Arbeitgeberanteil bereits berücksichtigt).

    Die günstigste PKV kostet ihn monatlich 207,75 Euro (Beispielrechnung der HanseMerkur, Tarif „KVS1, PSV, T43, PVN“ mit Zweibettzimmer, Selbstbehalt 500 Euro, Pflegepflichtversicherung, kein Krankenhaustagegeld, Krankentagegeld von 75 Euro ab 43. Tag; Arbeitgeberzuschuss wurde berücksichtigt. Stand: Januar 2024). Im Jahr sind das 2.493 Euro und damit über 40 Prozent weniger als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Berechnung stellt ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss dar. Mit steigendem Alter können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

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