VERSCHWUNDENE KRANKENVERSICHERUNG

Krankenversicherungen, die es nicht mehr gibt

  • Häkchen

    PKV: Schnelle Arzttermine – wenig Wartezeit

  • Häkchen

    Leistungen passend zu Ihren Ansprüchen

  • Häkchen

    Kostenloses Angebot anfordern

  • Häkchen

    PKV: Schnelle Arzttermine – wenig Wartezeit

  • Häkchen

    Leistungen passend zu Ihren Ansprüchen

  • Häkchen

    Kostenloses Angebot anfordern

Fusionierte und verschwundene Krankenversicherungen

Der Markt der privaten Krankenversicherungen ist ständig in Bewegung. Neue Versicherungen werden gegründet wie jüngst Ottonova, andere aufgelöst. Nicht selten kommt es auch zu Fusionen zweier oder mehr Krankenversicherungen, die bei diesem Vorgang zu einer Gesellschaft verschmolzen werden. Derzeit gibt es in Deutschland rund 45 private Krankenversicherungsunternehmen. 25 von ihnen firmieren in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft, der Rest sind Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit.

Die meisten Fusionen von privaten Krankenversicherungen finden aus wirtschaftlichen Gründen statt. Einerseits erweitern bestehende Versicherungsunternehmen durch den Zusammenschluss mit einer anderen Gesellschaft ihren Kundenstamm und sorgen für eine stärkere Marktdurchdringung. Andererseits können Fusionen auch aus politischen Gründen notwendig werden, beispielsweise als Folge einer Gesundheitsreform.

Zu den Krankenversicherern, die es nicht mehr gibt oder die aus Umfirmierungen neu entstanden sind, zählen:

Themen dieser Seite im Überblick
    Add a header to begin generating the table of contents

    Asstel Krankenversicherung

    Die Asstel Versicherungsgruppe wurde im Jahr 1997 als Direktversicherung des Gothaer-Konzerns mit Sitz in Köln gegründet. Zu ihrem Angebotsspektrum gehörte neben Lebens- und Sachversicherungen für Privatpersonen auch eine private Krankenversicherung. Allerdings beschränkte sich die Asstel Krankenversicherung auf Krankenzusatzversicherungen für den zahnärztlichen, ambulanten und stationären Bereich, sowie eine Heilpraktikerversicherung.

    Vermarktet wurden die Produkte der Asstel ausschließlich im Direktvertrieb über Telefon, Internet, E-Mail, Fax und über die Post. Mit dem Ziel, die Kosten gering zu halten, verzichtete der Versicherer komplett auf den Aufbau eines Filialnetzes oder die Nutzung von Versicherungsagenturen. Zwischen 2014 bis 2016 wurde die Asstel Versicherungsgruppe vollständig mit der Gothaer Versicherung verschmolzen.

    Berlin-Kölnische Krankenversicherung

    Bereits im Jahr 1936 wurde die in Köln ansässige Berlin-Kölnische Krankenversicherung gegründet. Bis zu ihrer Fusion mit der Gothaer Krankenversicherung bot die Gesellschaft sowohl eine private Krankenvollversicherung als auch verschiedene Zusatzversicherungen als Ergänzung zur gesetzlichen Krankenkasse für GKV-Versicherte an.

    Erste Sondierungsgespräche über die Möglichkeit einer Fusion fanden im Jahr 1996 zwischen Vertretern der Berlin-Kölnischen Krankenversicherung und der Gothaer-Gruppe statt. Seit dem Zusammenschluss am 4. Juli 1997 gehört die Berlin-Kölnische Krankenversicherung zur Gothaer Versicherungsgruppe. Unter ihrer alten Bezeichnung bestand die Gesellschaft noch bis 2003 fort.

    Envivas Krankenversicherung

    Im Jahr 2003 ist die Envivas Krankenversicherung durch die Umfirmierung der Cosmos Krankenversicherung entstanden. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Köln. Sie ist ein Tochterunternehmen der Generali Deutschland Holding AG.

    Das Angebot der Envivas besteht ausschließlich aus Krankenzusatzversicherungen, die seit 2004 speziell über die Techniker Krankenkasse (TK) vermarktet werden. Diese reichen von Zahnzusatzversicherungen über eine Krankentagegeld-Versicherung bis hin zu Pflegezusatzversicherungen und einer Auslandsreise-Krankenversicherung.

    Vereinte Krankenversicherung

    Von ihrer Gründung im Jahr 1812 bis zur Auflösung im November 2002 war die Vereinte Versicherung ein eigenständiges Versicherungsunternehmen mit Sitz in der bayerischen Landeshauptstadt München. Unter dem Dach der Vereinten Versicherung AG erfolgt im Jahr 1925 die Gründung der Vereinten Krankenversicherung AG.

    Am 1. März 2003 ging die Vereinte Versicherung komplett in die Allianz Versicherung, ebenfalls in München ansässig, über. In diesem Zusammenhang wurde die Vereinte Krankenversicherung AG in Allianz Private Krankenversicherungs-Aktiengesellschaft umfirmiert. Im Geschäft mit privaten Krankenversicherungen bietet die Nachfolgegesellschaft der Vereinten Krankenversicherung eine private Krankenvollversicherung für Angestellte, Selbstständige und Beamte sowie Zusatzversicherungen für GKV-Versicherte.

    Victoria Krankenversicherung

    Die im Jahr 1853 gegründete und in der Bundeshauptstadt Berlin ansässige Victoria Versicherungs-AG bot in Kooperation mit der Gilde-Versicherung aus Düsseldorf ab 1971 eine Krankenversicherung an. Nachdem die Victoria immer mehr Aktien der Gilde-Versicherung erworben hatte, erfolgte die Umbenennung der Gilde-Versicherung AG in Victoria-Gilde Krankenversicherung AG. 1998 folgte dann die Umfirmierung in Victoria Krankenversicherung AG.

    Mit der Fusion mit der Deutschen Krankenversicherung DKV gehört die Victoria Krankenversicherung seit Oktober 2010 zur Ergo Versicherungsgruppe. Heute vertreibt die in Düsseldorf ansässige Ergo Versicherung die privaten Krankenvollversicherungen und die Beihilfeversicherungen der DKV.

    Volksfürsorge Krankenversicherung

    Seit ihrer Gründung im Jahr 1913 hat sich die Volksfürsorge zu einem der bekanntesten deutschen Versicherungsunternehmen entwickelt. Nachdem es im Jahr 1988 zu einer mehrheitlichen Übernahme der Gesellschaftsanteile durch die Aachener und Münchener Gruppe kam, erfolgte 2009 die Umwandlung in eine Tochtergesellschaft der Generali Deutschland.

    Durch die endgültige Fusion mit der Generali Versicherung am 31. Dezember 2014 verschwand der Markenname Volksfürsorge vom deutschen Versicherungsmarkt. Bis 2020 bot die in München ansässige Generali-Gruppe private Krankenversicherungen ihrer Tochtergesellschaft Central Krankenversicherung AG an. Seitdem erfolgt der Vertrieb nur noch als Generali.

    Zurich Agrippina Versicherung

    Als erste Kölner Versicherung wurde die Agrippina-Versicherung im Jahr 1844 gegründet. Im August 1969 erwarb die Zurich-Versicherung einen Mehrheitsanteil von 99 Prozent an der in Köln ansässigen Versicherung. Der Verschmelzung der Agrippina-Versicherung in die Zurich Agrippina Versicherung AG im Jahr 2000 folgte eine weitere Fusion im Jahr 2001. Hierdurch entstand die Zurich Gruppe Deutschland und der Markenname Agrippina-Versicherung verschwand vollständig.

    Heute vertreibt die Zurich Versicherung keine eigenen Produkte im Bereich der privaten Krankenversicherungen. Durch die partnerschaftlich verbundene DKV können Kunden der Zurich Versicherung jedoch auf ein breites Produktportfolio an Krankenvollversicherungen und Zusatzversicherungen für GKV-Versicherte zugreifen.

    Teaser Expertenberatung

    Expertenberatung
    Lassen Sie sich jetzt kostenlos von einem unserer Experten beraten.

    Teaser Tarifberechnung

    Tarifberechnung
    Vergleichen Sie direkt aktuelle Tarife der PKV Anbieter und finden Sie passende Angebote.

    Teaser Zusatzversicherung

    Zusatzversicherung
    Zusätzliche Leistungen gezielt absichern.
    .

    Krankenversicherung.net Footer Logo

    Krankenversicherung.net Footer Logo

    Krankenversicherung.net Footer Logo

    Mehr zum Thema

    *Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse spart Max Mustermann (Angestellter, 35 Jahre alt) mit der privaten Krankenversicherung 40 Prozent. Sein Einkommen liegt bei 67.000 Euro im Jahr. Davon gehen 6.359 Euro an die Kranken- und Pflegekasse (Beitragssatz 17,5 Prozent, Arbeitgeberanteil bereits berücksichtigt).

    Die PKV kostet ihn monatlich 261 Euro (R+V, Tarif „AGIL comfort U, PVN“, lt. Focus-Money hervorragende PKV mit ausgewogenem Schutz). Im Jahr sind das 3.227 Euro und damit über 40 Prozent weniger als in der gesetzlichen Krankenversicherung.

    Kontakt

    info@krankenversicherung.net

    Nach oben scrollen