LIPÖDEM

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Lipödem-Operation und ihre Kosten: Alles, was Sie wissen sollten

Ein Lipödem lässt sich nur mit einer Operation effektiv behandeln. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten einen solchen Eingriff nur in Einzelfällen.

Fast vier Millionen Menschen leiden hierzulande an einem Lipödem. Bei dieser Erkrankung lagert sich Fettgewebe vermehrt an den Beinen, am Oberschenkel, der Hüfte, am Gesäß und manchmal auch an den Armen ab. Am häufigsten sind Frauen von dieser krankhaften Störung der Fettverteilung betroffen. Wer den Fettpolstern den Kampf ansagen will, hat mehrere Möglichkeiten, wobei eine Operation den größten Erfolg verspricht. Eine private Krankenversicherung (PKV) übernimmt in vielen Fällen die Kosten einer Lipödem-Operation.

Themen dieser Seite im Überblick
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    Die Erkrankung Lipödem: Welche Ursachen und Symptome sind typisch?

    Die Gründe für das Auftreten der Fettverteilungsstörung sind bis heute nicht genau geklärt. Vermutet werden hormonelle Ursachen und erbliche Veranlagung. Nicht selten sind familiäre Häufungen zu beobachten. Bekommen Männer ein Lipödem, dann meist im Zusammenhang mit hormonellen Veränderungen aufgrund einer anderen Erkrankung sowie nach Krebsbehandlungen.

    So äußert sich ein Lipödem

    Je nachdem, welche Körperstellen betroffen sind, lagert sich Fettgewebe ab, wobei Lipödeme eine Tendenz zur Verschlimmerung haben. Die Krankheit schreitet bei jeder Betroffenen individuell fort: Während in manchen Fällen irgendwann ein Ende der Ablagerung erreicht ist, verschlimmert sich der Zustand bei anderen Frauen immer weiter. Am häufigsten kommen Lipödeme bei Frauen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren vor. 

    Unterschieden werden drei Stadien der Krankheit:

    Stadium 1

    Im Stadium 1 ist das Unterhautgewebe der betroffenen Körperstellen leicht verdickt, wobei die Haut noch glatt und eben ist. Unter der Haut sind feste, kugelförmige Strukturen spürbar.

    Stadium 2

    Für das Stadium 2 ist eine ausgeprägte „Reiterhosen“-Form typisch. Die Verdickung des Unterhautfettgewebes nimmt zu, ist aber noch weich. Die Haut hat eine dellenförmige Oberfläche, ähnlich der Orangenhaut, mit deutlich spürbaren Knoten.

    Stadium 3

    Im Stadium 3 ist der Umfang der betroffenen Stellen stark vergrößert. Das Unterhautgewebe ist verhärtet und es bilden sich Fettlappen, die bei jeder Bewegung scheuern und Schmerzen verursachen können.

    INFO

    Glossar: Die Unterhaut (Subcutis) ist die unterste der drei Hautschichten. Sie besteht aus Bindegewebskammern, in denen sich Fettzellen befinden (Subkutanes Fettgewebe). Die Subcutis soll überschüssiges Fett aus dem Körper speichern und es bei Bedarf als Energiequelle freigeben.

    Wie viel kostet eine Lipödem-OP?

    Es gibt verschiedene Therapien, die bei krankhaften Fettablagerungen Linderung verschaffen. Die vielversprechendste Hilfe ist eine Liposuktion (Fettabsaugung). Dieser operative Eingriff nimmt ein Facharzt vor.

    Die Kosten für eine Lipödem-Operation sind von verschiedenen Faktoren abhängig – nicht zuletzt davon, in welcher Klinik Sie diese OP machen lassen. Zudem spielen Faktoren wie:

    • Aufwand der Operation,
    • die Dauer der operativen Behandlung,
    • die Anzahl der betroffenen Körperregionen und
    • die genaue Methode der Fettabsaugung

    eine Rolle.

    Grob geschätzt, beginnen die Kosten für eine Lipödem-OP Kosten bei rund 1.500 Euro; sie können jedoch auf bis zu 5.000 Euro steigen. In manchen Fällen wachsen die Operationskosten sogar auf bis zu 8.000 Euro an. Reicht eine Behandlung nicht aus, vielleicht weil die Ablagerungen besonders ausgeprägt oder weil viele Körperstellen betroffen sind, steigen die Kosten dementsprechend.

    Welche Kosten übernehmen die Kranken­versicherungen?

    Gesetzliche Krankenkassen und private Krankenversicherungen gehen unterschiedlich mit Behandlungen von Lipödemen um. Während gesetzliche Kassen die Behandlung vor allem als kosmetische Operation ansehen, stufen private Versicherer die Maßnahme als medizinische Therapie ein.

    Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)

     

    • Früher: Übernahme der Kosten für Lipödem-OP waren Einzelfallentscheidungen.
    • Seit 2020: Kostenübernahme bei Lipödem der Stufe 3.
    • Bestimmter Body-Mass-Index (BMI nicht höher als 35) als Voraussetzung für die Kassenleistung.
    • Weitere Voraussetzung: Konservative Behandlungen schlagen nicht an.
    • Mindestdauer konservativer Behandlungen: sechs Monate.

    Private Krankenversicherung (PKV)

     

    • Regelmäßige Kostenübernahme für eine Operation des Lipödems.
    • In der PKV ist Liposuktion als medizinisch notwendige Behandlung angesehen.
    • Kostenübernahme auch bei Lipödemen der Stufen 1 und 2 möglich.
    • Je nach Tarif teilweise oder vollständige Übernahme der Operationskosten.
    • Keine langwierigen Genehmigungsverfahren für innovative Behandlungsformen.

    Wenn Sie also eine private Krankenversicherung haben, ist die Chance sehr viel höher, dass Ihr Versicherer die Kosten übernimmt. Dies gestaltet sich auch bei vielen anderen Behandlungen im Vergleich zur GKV ähnlich. Wichtig ist aber, dass die Lipödem-Behandlung zum Leistungsumfang Ihres PKV-Tarifs gehört. Im Zweifelsfall sollten Sie einen Versicherungsexperten kontaktieren und sich eingehend zu Leistungen und Kosten der privaten Krankenversicherung beraten lassen.

    Wie läuft eine Operation bei Lipödemen ab?

    Ihre PKV hat die Kosten für eine Lipödem-Operation übernommen? Glückwunsch – Das bedeutet, die Linderung Ihrer Beschwerden ist nicht mehr in weiter Ferne. Wenn Sie sich nun fragen, wie ein solcher Eingriff abläuft, gibt es hier einen kleinen Überblick:

    Eine Beratung zum Thema Krankenversicherung ist wichtig
    • Der Arzt markiert die zu behandelnden Körperareale und bespricht mit Ihnen den Ablauf.

    • Anschließend schiebt der Arzt eine dünne Kanüle in das Unterhautfettgewebe und spritzt eine Spülflüssigkeit, die unter anderem ein Betäubungsmittel enthält, an die entsprechende Stelle.

    • Das in der Spülung enthaltene Bicarbonat lässt die Fettzellen aufplatzen und macht das anschließende Absaugen einfacher.

    • Nachdem die Spülung etwa eine Stunde wirken konnte, saugt der Arzt Fett und Flüssigkeit aus der behandelten Körperregion ab.

    Ein Eingriff dauert je nach Behandlungsumfang zwischen 20 Minuten und zwei Stunden. Kurz nach der Operation können Sie wieder nach Hause gehen und sich erholen.

    Wer benötigt welche Krankenversicherung?

    Welche Behandlungs­möglichkeiten bei Lipödemen gibt es noch?

    Die Operation ist nicht der erste Schritt einer Therapie bei Lipödem. Zuvor werden konservative Behandlungen erfolgen, die ohne operativen Eingriff auskommen. Vielleicht helfen sie Ihnen so weit, dass eine OP nicht notwendig ist. Zu den am weitesten verbreiteten Behandlungsmethoden bei Lipödemen zählen die folgenden:

    Kompressionstherapien

    Bei dieser Behandlung tragen Betroffene Kompressionsstrümpfe oder Kompressionswäsche, die speziell an ihre Körperform angepasst ist. Eine solche Therapie unterstützt die Blutzirkulation, hat einen antientzündlichen Effekt auf das Körpergewebe und reduziert die durch übermäßige Fettablagerungen verursachten Schmerzen.

    Lymphdrainagen

    Solche Behandlungen führen Physiotherapeuten durch. Sie sorgen mit bestimmten Massagetechniken dafür, dass Wasseransammlungen im Gewebe abfließen und verschaffen Patientinnen und Patienten für eine Weile Erleichterung.

    Bewegungstherapien

    Sanfte und regelmäßige Bewegungen lindern vorübergehend Beschwerden wie Spannungsgefühle und Schmerzen im Körper. Daher sind Wassersportarten wie Aquagymnastik gut als Therapie bei Lipödemen geeignet. Der Druck des Wassers wirkt ähnlich wie eine Lymphdrainage und hilft beim Abfließen der Wasseransammlungen im Fettgewebe.

    Wichtige Infos zur Privaten Krankenversicherung

    Leiden auch Sie an einem Lipödem?

    Eine private Krankenversicherung ist Ihr zuverlässiger Begleiter in puncto konservative Therapien und neue Behandlungsansätze. 

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    Jenny Gebel Online Redakteurin bei Krankenversicherung.net

    Jenny Gebel

    Online-Redaktion

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      Aktualisiert am 20. November 2023

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    *Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse spart Max Mustermann (Angestellter, 30 Jahre alt, keine Kinder) mit der privaten Krankenversicherung mehr als 40 Prozent. Sein Einkommen liegt bei 70.000 Euro im Jahr. Davon gehen 6.799,95 Euro an die Kranken- und Pflegekasse (Beitragssatz Krankenkasse 17,3 Prozent, Beitragssatz Pflegeversicherung 4 Prozent, Arbeitgeberanteil bereits berücksichtigt).

    Die günstigste PKV kostet ihn monatlich 207,75 Euro (Beispielrechnung der HanseMerkur, Tarif „KVS1, PSV, T43, PVN“ mit Zweibettzimmer, Selbstbehalt 500 Euro, Pflegepflichtversicherung, kein Krankenhaustagegeld, Krankentagegeld von 75 Euro ab 43. Tag; Arbeitgeberzuschuss wurde berücksichtigt. Stand: Januar 2024). Im Jahr sind das 2.493 Euro und damit über 40 Prozent weniger als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Berechnung stellt ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss dar. Mit steigendem Alter können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

    Kontakt

    info@krankenversicherung.net

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