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Muss es die PKV sein? - Kommt darauf an.

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Private Krankenversicherung für Anwälte: Was sollten Sie beachten?

Rechtsanwälte sind normalerweise privat krankenversichert. Wenn Sie als Jurist eine Krankenversicherung suchen, muss Ihr Weg aber nicht zwingend direkt zur PKV führen. Denn die private Krankenversicherung (PKV) steht nicht jedem offen. Vor allem, wenn Sie noch am Anfang Ihrer Karriere stehen, kann es einige Hürden geben, etwa durch die Art der Berufstätigkeit (selbstständig oder angestellt) oder in manchen Fällen auch durch die Höhe des Einkommens.

In jedem Fall lohnt es sich, wenn Sie sich rechtzeitig Gedanken darüber machen, wie Ihr Berufsweg als Rechtsanwalt aussehen wird. So können Sie die richtigen Weichen stellen und später Geld sparen.

Themen dieser Seite im Überblick
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    Private Krankenversicherung: Wer darf sich versichern?

    Die private Krankenversicherung hat einen sehr guten Ruf, was den Leistungsumfang und die Möglichkeiten der Kostenerstattung betrifft. Allerdings darf nicht jeder „in den Club“ hinein, um es einmal salopp zu sagen.

    • Als Angestellter:

      Wenn Sie Ihre Anwaltskarriere als Angestellter in einer Kanzlei starten, brauchen Sie ein Jahreseinkommen, das die Versicherungspflichtgrenze überschreitet. Für 2024 bedeutet das, Sie müssen mehr als 69.300 Euro im Jahr verdienen beziehungsweise 5.775 Euro brutto monatlich.

      Liegt Ihr Verdienst als Angestellter unter dieser Summe, sind Sie dazu verpflichtet, sich in der gesetzlichen Krankenversicherung anzumelden. Wenn Sie bereits wissen, dass Sie im weiteren Verlauf Ihrer Juristen-Karriere in die PKV eintreten werden, können Sie sich mit einer sogenannten Anwartschaftsversicherung günstigere Beiträge für die zukünftige Mitgliedschaft sichern.

    • Als Freiberufler:

      Arbeiten Sie als freiberuflicher Anwalt, sind Sie nicht an eine solche Versicherungspflicht gebunden. Sofern die Kosten für Sie günstig sind, können Sie sich direkt in der PKV versichern.

    • Als Beamter:

      Wenn Sie verbeamtet sind, haben Sie ebenfalls die freie Wahl zwischen GKV und PKV. Als Staatsdiener sind Sie beihilfeberechtigt. Durch diese Beihilfe vom Dienstherrn wird die private Krankenversicherung günstiger als etwa für Freiberufler oder (gutverdienende) Angestellte. Sie müssen nämlich nur die Restkosten versichern, die die Beihilfe nicht abdeckt.

    VORTEILE

    Warum ist die private Krankenversicherung so beliebt?

    Viele Anwälte arbeiten freiberuflich. Sie entscheiden sich in der Mehrzahl für die Absicherung in der privaten Krankenversicherung. Denn die PKV bietet einiges an Komfort, sodass die gesetzlichen Krankenkassen mit ihrem Leistungsspektrum weniger kundenfreundlich wirken. 

    • Als Privatpatient bekommen Sie bei Fachärzten viel schneller einen Termin. Weniger Wartezeit bedeutet schnellere Gesundheitsversorgung.
    • Bei der Auswahl der Leistungen haben Sie als Versicherungsnehmer viel Mitspracherecht. Damit erhalten Sie einen Versicherungsschutz, der genau die Leistungen umfasst, die Ihnen wichtig sind.
    • Sie haben die freie Wahl von Arzt und Krankenhaus. Das heißt, Sie können sich ohne Umstände von den Fachexperten behandeln lassen, denen Sie am meisten vertrauen.
    • Viele Versicherer unterstützen moderne Therapiemethoden sowie alternative Heilverfahren. Ist eine Behandlung für Sie medizinisch notwendig, stehen die Chancen auf Kostenübernahme in der PKV sehr gut.
    • Nicht zuletzt ist die PKV für einige Berufsgruppen sehr günstig. Außerdem erhöhen sich die Kosten nicht, wenn Ihr Einkommen steigt.

    TIPP

    Tipp für Freiberufler: Krankentagegeld

    Als Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei sind Sie als Freiberufler tätig. Damit sind Sie aus Sicht der Versicherer ähnlich aufgestellt wie Selbstständige. Ebenso wie diese sollten Sie unbedingt die Option des Krankentagegelds in Ihren Vertrag aufnehmen. Dies ist eine finanzielle Absicherung, falls Sie lange krankgeschrieben sind und kein Einkommen erwirtschaften können.

    KOSTEN

    Was kostet eine private Krankenversicherung für Anwälte?

    Anders als Ärzte, die, ebenso wie Anwälte, als Freiberufler tätig sind, bieten die Versicherer für Rechtsanwälte keine speziellen Tarife an. Für die Antwort auf die Kostenfrage müssen Sie einfach einen Blick auf die Kosten einer PKV für Selbstständige werfen.

    Allgemeingültige Angaben zu den Kosten einer privaten Krankenversicherung lassen sich kaum machen. Denn die Faktoren, die sich auf die Berechnung der monatlichen Prämie auswirken, hängen von den persönlichen Eigenschaften ab, die Sie als Versicherungsnehmer mitbringen. Dazu gehören unter anderem:

    Ihr Alter beim Abschluss des Vertrages
    Ihr Gesundheitszustand
    Der Tarif und dessen Leistungsumfang
    Die Höhe der Selbstbeteiligung

    Einen groben Eindruck von den Kosten geben Ihnen Testberichte zu aktuellen PKV-Tarifen aus bekannten Finanz- und Verbrauchermagazinen. Das Handelsblatt lieferte im Mai 2022 eine aktuelle Bewertung des Angebots.

    Die Experten verglichen PKV-Tarife in den Kategorien Top-Schutz, Standardschutz und Grundschutz jeweils für einen 35-jährigen Versicherungsnehmer. Folgende Preisspannen ergaben sich in dem Tarifvergleich:

    • Top-Schutz: 587 Euro bis 746 Euro
    • Standardschutz: 480 Euro bis 733 Euro
    • Grundschutz: 388 Euro bis 604 Euro

    Beachten Sie dabei, dass die Kosten für eine Musterperson berechnet wurden. Der Gesundheitszustand spielte dabei beispielsweise keine Rolle. Der Selbstbehalt variierte bei den verschiedenen Tarifen. Auch Regelungen wie Beihilfeanspruch (gilt für Beamte) oder Arbeitgeberzuschuss (für Angestellte) werden nicht berücksichtigt.

    Für Sie bedeutet das: Selbst wenn Sie sich für einen der PKV-Tarife aus dem Test entscheiden, werden die Kosten für Sie ganz anders ausfallen. Nutzen Sie die Berichte daher als Orientierung. Wenn Sie eine eigene Krankenversicherung abschließen möchten, fahren Sie besser, wenn Sie sich von einem Versicherungsberater ein persönliches Angebot machen lassen. Dieses ist auf Ihre Wünsche und auf Ihre Person zugeschnitten.

    VERTRAG

    Gesundheit, steigende Kosten und Familie – Worauf sollten Sie achten?

    Vom Versicherungsschutz mag die PKV sehr viel bieten. Doch auf dem Weg zum Vertrag gibt es auch ein paar Haken, die Sie ebenfalls kennen sollten.

    Da wäre zum Beispiel die Gesundheitsprüfung, die zu jedem Antrag gehört. Für Vorerkrankungen berechnen die Versicherer Risikozuschläge. Private Krankenversicherer dürfen Ihren Antrag auch komplett ablehnen, wenn ihnen das Versicherungsrisiko zu hoch erscheint.

    Für Personen, die viele gesundheitliche Einschränkungen mitbringen, kann die gesetzliche Krankenversicherung eine Alternative sein. Denn dort spielt der Gesundheitszustand keine Rolle für die Mitgliedschaft.

    Steigende Kosten im Alter

    Ein kritischer Punkt in der privaten Krankenversicherung sind die steigenden Kosten im Alter. Denn in der PKV zahlen Sie mehr Geld, wenn Sie mehr Leistungen beanspruchen. Und das wird im Alter der Fall sein. Daher haben viele Verbraucher die Sorge, dass sie die PKV im Rentenalter nicht mehr bezahlen können.

    Um diese Entwicklung abzumildern, gibt es in der PKV das System der Alterungsrückstellung. Vereinfacht gesagt funktioniert dies so: Als junger Mensch zahlen Sie eine höhere Prämie als Sie es aufgrund Ihres Gesundheitszustandes eigentlich müssten. Ein Teil des Beitrages legt der Versicherer zurück. Dieses über die Jahre angesparte Finanzpolster gleicht die ansteigenden Kosten, die im Alter entstehen, weitgehend aus.

    In der gesetzlichen Krankenversicherung hängt die Beitragshöhe hingegen von Ihrem Einkommen ab. Wenn Sie im Alter weniger Geld pro Monat haben als im Berufsleben, sinken Ihre Krankenversicherungskosten. Wie oft Sie Leistungen beim Arzt beanspruchen, ist dafür nicht wichtig.

    TIPP

    Wenn Sie im höheren Alter in die PKV wechseln, wird es teuer. Falls Sie bereits in jungen Jahren sicher sind, dass Sie sich im Laufe Ihrer Karriere privat krankenversichern wollen, können Sie mit einer Anwartschaftsversicherung Ihre Vertragskonditionen verbessern. Mit der Anwartschaft speichern Sie gewissermaßen Ihren aktuellen Gesundheitszustand ab.

    Wenn Sie später in die PKV wechseln, erfolgt keine erneute Gesundheitsprüfung. Stattdessen werden die Konditionen, wie sie in der Anwartschaftsversicherung erfasst sind, für die Tarifberechnung genutzt.

    Absicherung der Familie

    Die beitragsfreie Familienversicherung ist ein großer Pluspunkt der GKV. So können Sie Ihre Kinder und unter bestimmten Voraussetzungen aus Ihren Ehepartner krankenversichern, ohne dass Ihnen weitere Kosten entstehen.

    In der privaten Krankenversicherung gibt es diese Möglichkeit nicht. Jeder Versicherte erhält einen eigenen Vertrag, auch die Kinder.

    Für Kinder bieten die Versicherungsunternehmen günstigere Tarife an als für Erwachsene. So gesehen ist die Krankenversicherung für die Familie in der PKV erschwinglich. Trotzdem sollten Sie einplanen, dass Ihnen an dieser Stelle Ausgaben entstehen.

    ZUSAMMENFASSUNG

    Warum sich eine Beratung zu privaten Krankenversicherung lohnt

    Die private Krankenversicherung soll über viele Jahre hinweg Ihren Gesundheitsschutz gewährleisten. Die Entscheidung für diese Versicherung und für den richtigen Tarif ist meist keine leichte Sache. Immerhin müssen Sie sich diesen Schutz auch in der Zukunft leisten können.

    Daher lohnt es sich, wenn Sie sich im Vorfeld mit einem Versicherungsexperten beraten lassen. Mit seinem Überblick über den Versicherungsmarkt kann er Ihnen ein optimales Angebot machen und bei Fragen weiterhelfen.

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    Jenny Gebel

    Jenny Gebel

    Online-Redaktion

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      Aktualisiert am 8. Januar 2024

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    *Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenkasse spart Max Mustermann (Angestellter, 30 Jahre alt, keine Kinder) mit der privaten Krankenversicherung mehr als 40 Prozent. Sein Einkommen liegt bei 70.000 Euro im Jahr. Davon gehen 6.799,95 Euro an die Kranken- und Pflegekasse (Beitragssatz Krankenkasse 17,3 Prozent, Beitragssatz Pflegeversicherung 4 Prozent, Arbeitgeberanteil bereits berücksichtigt).

    Die günstigste PKV kostet ihn monatlich 207,75 Euro (Beispielrechnung der HanseMerkur, Tarif „KVS1, PSV, T43, PVN“ mit Zweibettzimmer, Selbstbehalt 500 Euro, Pflegepflichtversicherung, kein Krankenhaustagegeld, Krankentagegeld von 75 Euro ab 43. Tag; Arbeitgeberzuschuss wurde berücksichtigt. Stand: Januar 2024). Im Jahr sind das 2.493 Euro und damit über 40 Prozent weniger als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Berechnung stellt ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss dar. Mit steigendem Alter können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

    Kontakt

    info@krankenversicherung.net

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